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Mit vier Jahren können chinesische Kinder meist schon bis 50 zählen – kleine Europäer oder Amerikaner dagegen nur
bis 15. Liegt das vielleicht an den Eigenarten der jeweiligen Muttersprache?
Selten kommen Forscher über so lange Zeit immer wieder zu dem gleichen Ergebnis. Seit mehr als 40 Jahren zeigen internationale Vergleiche: Die mathematischen Leistungen asiatischer Schüler sind denen von Altersgenossen aus den USA, Frankreich oder auch aus Deutschland deutlich überlegen. Das bestätigte einmal mehr die Pisa-Studie von 2003. So nimmt etwa mein Heimatland Frankreich im Bereich Mathematik zwar einen sehr guten Rang ein – es liegt wie zum Beispiel auch Schweden und Dänemark im oberen Mittelfeld. Doch mit riesigem Abstand zu Korea oder Japan, die an der Spitze der Teilnehmerstaaten stehen. Auch die amerikanischen Kids liegen im Zählen und Rechnen weit unter dem Durchschnitt der OECD-Länder. Jenseits der USA führte diese Tatsache in den 1980er und 1990er Jahren zu einem Boom von Untersuchungen, die der mathematischen Überlegenheit asiatischer Kinder auf den Grund gehen sollten ...
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Literaturtipps:
Fayol, M. et al.: Predicting Arithmetic Achievement from Neuropsychological Performance: A Longitudinal Study. In: Cognition 68, 1998, S.63–70.
Schweiter, M. et al.: Die Entwicklung räumlicher Zahlenrepräsentationen und Rechenfertigkeiten bei Kindern. In: Zeitschrift für Neuropsychologie 16(2), 2005, S.105–113.
Fayol, M. et al.: Predicting Arithmetic Achievement from Neuropsychological Performance: A Longitudinal Study. In: Cognition 68, 1998, S.63–70.
Schweiter, M. et al.: Die Entwicklung räumlicher Zahlenrepräsentationen und Rechenfertigkeiten bei Kindern. In: Zeitschrift für Neuropsychologie 16(2), 2005, S.105–113.
- Michel Fayol (Zahlreiche Originalartikel zum Download (pdf-Format))
- Pisa-Ergebnisse (2000 und 2003)
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