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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Johann Dorschner – ein Leben für »Die Sterne«

Der Jenaer Astronom Johann M. Dorschner war Mitherausgeber von »Die Sterne – Zeitschrift für alle Bereiche der Astronomie« in der turbulenten Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands. Er feiert in diesem Monat seinen 80. Geburtstag.
Dorscher und Sternwarte Jena

Über eine Zeitspanne von einem Dreivierteljahrhundert war »Die Sterne« die »Zeitschrift für alle Gebiete der Himmelskunde« – so lauteten Titel und Untertitel. Als die Abonnentenzahlen auf ein unwirtschaftliches Niveau gefallen waren, blieb nur die Verschmelzung mit »Sterne und Weltraum«. Dies gelang wegen des günstigen Umstands, dass beide astronomische Zeitschriften im selben Verlag erschienen, dem Heidelberger Hüthig Verlag. In der ereignisreichen Zeit um die Wiedervereiningung Deutschlands der Jahre 1989 und 1990 war Johann M. Dorsch­ner einer der beiden Chefredakteure von »Die Sterne«. Am 20. August 1939 in Pürstein an der Eger geboren wird er in diesem Monat 80 Jahre alt.

Nach der Vertreibung im Jahr 1945 fand seine Familie in Thüringen eine neue Heimat. Das Abitur legte er in Apolda ab und studierte anschließend im benachbarten Jena Physik und Astronomie. Im Jahr 1969 stellte er seine Dis­ser­ta­tion mit dem Thema »Interstellarer Staub« fertig, und seit 1971 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Astrophysikalischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU Jena). Sein Spezialgebiet war das Sonnensystem. Parallel zu seiner Forschungsarbeit engagierte er sich in den Jahren von 1978 bis 1992 als Redakteur der populären Fachzeitschrift »Die Sterne«, deren Chefredaktion er zusammen mit Joachim Gürtler ab 1983 übernahm …

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  • Literaturhinweise

Schielicke, R. E. (Hg.): »Wer zählt die Völker – nennt die Namen ...«. Astronomische Gesellschaft, 2013

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