Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Monatsthema: Jupiter: Ein Planet für alle

Der größte Planet unseres Sonnensystems ist im Frühjahr 2017 ein Glanzpunkt der Nacht – und mit jeder Optik ein faszinierender Anblick: Im Fernglas lässt sich der Tanz seiner vier großen Monde verfolgen, und ein Teleskop ermöglicht sogar Einblicke in die stürmische Atmosphäre des Gasriesen. Einsteiger haben es am 10. April besonders leicht, Jupiter aufzufinden, denn dann begegnet ihm unser Mond am Himmel.
Jupiter und sein Mond Ganymed in der Schwärze des Weltalls.

Zurecht wird Jupiter oft als König der Planeten bezeichnet. Er ist elfmal so groß wie die Erde und wird von einem Gefolge zahlreicher Monde begleitet. Insgesamt 67 Trabanten sind heute bekannt, die der massereiche Gasriese durch sein Schwerefeld in Umlaufbahnen zwingt. Die vier größten Monde – Io, Europa, Ganymed und Kallisto – entdeckte der italie­nische Astronom Galileo Galilei bereits im Jahr 1610. Schon im bescheidensten Fernglas verraten sie sich als Lichtpunkte in unmittelbarer Nähe des strahlenden Planeten.

Im April 2017 lässt sich Jupiter besonders gut beobachten, weil er der Sonne am Himmel gegenüber steht: Zu Sonnenuntergang geht er im Osten auf, um Mitternacht (1 Uhr MESZ) erreicht er seine Höchststellung über dem Südhorizont, und bei Sonnenaufgang geht er im Westen unter. Die Astronomen sagen, Jupiter befinde sich in Opposition zur Sonne. Der genaue Termin der Oppositionsstellung ist der 7. April 2017 – doch während des gesamten Monats lässt sich der Riesenplanet gut beobachten. Diese Gelegenheit sollten Sie sich nicht entgehen lassen, denn in den nächsten Jahren wird Jupiter in die südlichen Bezirke des Tierkreises wandern und dann bei uns nicht mehr so hoch über den Horizont gelangen ...

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.