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Teleskope: Bilderbuchstart Die ersten Aufnahmen des James-Webb-Weltraum­teleskops

Am 25. Dezember 2021 gelangte das Weltraumteleskop James Webb mit einer Ariane-5-Rakete ins All. Nachdem es sich entfaltet, seinen Zielorbit erreicht und diverse Tests erfolgreich absolviert hatte, wurden im Juli 2022 die ersten wissenschaftlichen Aufnahmen veröffentlicht. Hier stellen wir die spektakulären Bilder und erste wissenschaftliche Ergebnisse vor.
Die ersten Aufnahmen des James-Webb-Weltraumteleskops

Das James Webb Space Telescope (JWST) hat einen fulminanten Start hingelegt, anders kann man es nicht sagen. Die Erwartungen der astronomischen Community waren groß, und sie wurden mehr als erfüllt. Endlich haben wir die ersten offiziellen astronomischen Bilder. Sie decken verschiedene Themengebiete der Forschung ab und demonstrieren die enorme Leistungsfähigkeit des neuen Superteleskops im Infraroten.

Tiefer Blick in den Weltraum

Alle neuen JWST-Bilder waren schon zur Veröffentlichung am Dienstag, 12. Juli 2022 angekündigt worden. Kurzfristig wurde dann bekannt, dass US-Präsident Joe Biden die Ehre zuteilwird, das erste JWST-Infrarotbild einen Tag früher, nämlich am 11. Juli 2022 um 23:00 Uhr MESZ zu präsentieren. Tatsächlich wurde es dann am 12. Juli kurz nach Mitternacht unserer Zeit von ihm und dem ehemaligen Astronauten und NASA-Administrator Bill Nelson vorgestellt.

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Im Sternbild Nördliche Krone wird schon bald eine Explosion auf der Oberfläche des Weißen Zwerges erwartet, die mit bloßem Auge zu erkennen sein wird. Außerdem zeigen wir erste spektakuläre Bilder des neuen Weltraumteleskops Euclid, das nach Galaxien und Galaxienhaufen Ausschau hält. Wir starten eine Serie über die Einführung in die Deep-Sky-Fotografie und gehen der Frage nach, ob mit dem James-Webb-Teleskop ein Exoplanet mit Ozeanen entdeckt wurde.

Sterne und Weltraum – Superheiß: So wird die Sonnenkorona geheizt

Unsere Sonne birgt ein Temperaturrätsel: Der Sonnenkern ist etwa 15 Millionen Grad Celsius heiß, was das Verschmelzen von Atomkernen erlaubt. Diese Fusionsprozesse speisen die Sonnenenergie, die schließlich am äußersten Rand unseres Heimatgestirns – der Photosphäre – als elektromagnetische Wellen abgestrahlt wird. Dort ist unser Heimatgestirn nur noch zirka 5500 Grad Celsius heiß. Doch weiter außen erreicht sie in einer Schicht namens Korona ein bis zwei Millionen Grad Celsius! Wie kommt das? Der Sonnenphysiker Klaus-Peter Schröder klärt in der Titelgeschichte das Mysterium auf und legt dar, welche Rolle Magnetfelder dabei spielen.

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