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Umwelt: Kann das Tote Meer überleben?

Das Anzapfen des Jordans für Bewässerungszwecke und die Mineralgewinnung in Verdunstungsbecken lassen den Salzsee austrocken. Als einzige Chance zu seiner Rettung erscheint derzeit eine Pipeline, die Wasser vom Roten Meer heranführt.
Totes Meer
Eine Aura des Geheimnisvollen umgibt das Tote Meer: Es ist mit derzeit 424 Metern unter dem Meeresspiegel die tiefste Stelle der Erdoberfläche, der Standort der berüchtigten biblischen Städte Sodom und Gomorrha, eine Quelle heilsamer Minerale und trotz seines Namens eine Fundgrube für exotische Kleinstlebewesen. Mit einem Salzgehalt von bis zu 33 Prozent hat es eine so hohe Dichte, dass Badende nicht untergehen können. Es selbst ist allerdings vom Untergang bedroht. Nach Jahrtausenden der Stabilität dank einer prekären Balance zwischen Süßwassernachschub aus dem Jordan und Verdunstung unter der sengenden nahöstlichen Sonne ist der tiefblaue See nun dabei zu verschwinden: Seit den 1980er Jahren sinkt sein Wasserspiegel um jährlich etwa einen Meter...

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