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Mathematische Unterhaltungen: Kann der Hund Analysis?

Wenn es darum geht, einen Ball zu apportieren, löst er ein Minimierungsproblem. Aber wie macht er das?
Niedlicher Welsh Corgi Pembroke

Sie nannten ihn Elvis, weil er als Welpe beim Nuckeln an der Mutterbrust auf so charakteristische Weise mit dem Hinterleib wackelte. In seinem späteren Leben brachte er es zu einiger Berühmtheit, aber nicht etwa, weil sein Hüftschwung so bemerkenswert gewesen wäre. Elvis war der Hund, der Analysis konnte.

»Der Student S will auf schnellstem Weg zu Professor P laufen, um ihn wegen der schweren Klausur zu beschimpfen. S befindet sich auf einer Wiese, auf der er mit einer Geschwindigkeit von 4 Kilometer pro Stunde laufen kann, 100 Meter von einem Weg entfernt, auf dem er mit 5 Kilometer pro Stunde vorankommt. Am Ende dieses Weges befindet sich P. Welchen Weg wählt S?« So oder so ähnlich, mit einer Skizze und ein paar Maßangaben versehen, lautete eine Klausuraufgabe, die wir im zweiten Semester Analysis lösen sollten.

Da gibt es einiges zu tun …

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  • Quellen

Bacinski, S. J. et al.: Elvis Lives: Mathematical surprises Inspired by Elvis, the Welsh Corgi. The College Mathematics Journal 46, 2015

Carvalho, A. et al.: The geometer dog who did not know calculus. The College Mathematics Journal 48, 2017

Pennings, T. J.: Do dogs know calculus? The College Mathematics Journal 34, 2003

Perruchet, P., Gallego, J.: Do dogs know related rates rather than optimization? The College Mathematics Journal 37, 2006

Zhou, L.: Did Elvis know cauchy–Schwarz? The College Mathematics Journal 48, 2017

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