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Welt der Wissenschaft: Astronomiegeschichte: Karl Schwarzschild. Wegbereiter der Astrophysik

Am 11. Mai 1916 starb im Alter von nur 42 Jahren Karl Schwarzschild (1873 – 1916), einer der vielseitigsten und tiefgründigsten Wissenschaftler. Zu Recht gilt er als ein Wegbereiter des damals noch jungen Felds der Astrophysik – wenn nicht gar als erster echter Astrophysiker.
Ausdehnung Schwarzes Loch

Karl Schwarzschild war ein Ausnahmewissenschaftler. Erstaunlich an seinem Werk ist nicht nur die thematische, sondern auch die methodische Vielfalt. So publizierte er Beiträge zur beobachtenden Astronomie und über Experimente ebenso wie über die Instrumentierung und das Arbeiten mit Daten. Seine große Leidenschaft galt jedoch der theoretischen Physik und der Mathematik, die er mit einer beeindruckenden Souveränität beherrschte. Nach seinem Vorstellungsvortrag bei der Preußischen Akademie der Wissenschaften beschrieb ihn Max Planck in seiner Erwiderung als "durchdrungen von der Überzeugung, daß weder die Astronomie noch die Astrophysik sich genügend vielseitig fortentwickeln kann, wenn man nicht ihre Beziehungen zur allgemeinen Physik und Chemie derart pflegt und fördert, daß sie mit jenem zu einem einzigen Ganzen zusammenwächst, dessen Teile sich gegenseitig ergänzen und stützen".

Das Gesamtwerk von Schwarzschilds wissenschaftlicher Tätigkeit erstreckt sich über rund zwei Jahrzehnte und reicht von einer Untersuchung zur Himmelsmechanik über Arbeiten zur experimentellen Fotometrie, geometrischen Optik, Sonnen- und Sternphysik sowie zur Stellardynamik und Stellarstatistik bis hin zur allgemeinen Relativitätstheorie. Auch zu anderen Bereichen der Physik, der Elektrodynamik und der Quantenphysik, leistete Schwarzschild signifikante Beiträge.

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Spektrum der Wissenschaft – Den Kosmos entschlüsseln – Vom Sonnensystem in die Tiefen des Universums

In dieser Ausgabe berichten wir über ferne Galaxien, das Sterben von Sternen, äußerst energiereiche Gammastrahlenblitze und neue Erkenntnisse zur Dunklen Energie. Weiter informieren wir Sie über Raumfahrtmissionen zu anderen Himmelskörpern, beispielsweise die der NASA-Sonde Europa-Clipper, welche den gleichnamigen Jupitermond auf die Existenz von Ozeanen untersuchen soll. Darüber hinaus: Teleskope der Superlative mit denen der Kosmos auch von der Erde aus, immer genauer beobachtet werden kann.

Sterne und Weltraum – Planet X: Versteckt er sich im äußeren Sonnensystem?

Die Suche nach Planet X fasziniert Wissenschaftler weltweit. Die Raumfahrt ermöglicht dafür bahnbrechende Erkenntnisse und öffnet Türen zu bisher unerreichbaren Zielen. Von der Untersuchung ferner Asteroiden mit dem James-Webb-Teleskop und dem Röntgenteleskop XRISM, über die Mondlandung der Sonde Blue Ghost I, bis zu spektakulären Missionen europäischer Raumsonden wie Hera – der Weg ins All bleibt voller Herausforderungen und Inspirationen. Ein Blick ins Universum, der Staunen garantiert!

Sterne und Weltraum – Omega Centauri: Schwarzes Loch im Kugelsternhaufen entdeckt

Im zu unserer Galaxis gehörenden Kugelsternhaufen Omega Centauri wurde ein Schwarzes Loch der Mittelklasse aufgespürt. Lassen Sie sich die Vorgehensweise zur Entdeckung und die Bedeutung dieses Fundes erläutern. Weiter stellen wir das sich im Bau befindliche größte Radioteleskop der Welt vor, das Square Kilometre Array, das die Astronomie, ähnlich wie das James-Webb-Teleskop, revolutionieren könnte. Darüber hinaus berichten wir über die stetig steigende Lichtverschmutzung auf unserem Planeten, die auch vor den ESO-Observatorien in der Atacama-Wüste nicht Halt macht, und informieren Sie über die neuesten Erkenntnisse zu Funden organischer Verbindungen in den Gesteinsproben des Asteroiden Bennu, die von der Raumsonde OSIRIS-Rex im September 2023 zur Erde gebracht wurden. Wie Sie mit einfachen Mitteln Zeuge hochinteressanter astronomischer Ereignisse werden können, lesen Sie unserem Praxisbeitrag über die Grundlagen und Tipps zur Himmelsbeobachtung mit Ferngläsern.

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