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Sexualität: Lexikon der Lust

Von A wie Amygdala bis Z wie Zyklus: wie das Gehirn seine Rolle als unser wichtigstes Sexualorgan erfüllt
Wohl jeder weiß, wie es sich anfühlt verliebt zu sein, einen als attraktiv empfundenen Menschen zu begehren, ihn womöglich zu verführen oder von ihm verführt zu werden – und wie tief befriedigend die körperliche Liebe sein kann. Das Bedürfnis nach Nähe, Intimität und Sex gilt manchen Zeitgenossen sogar als der eigentliche Motor des Lebens. Schließlich verdanken wir ihm unsere Existenz.
Natürlich wird die Sexualität des Menschen durch viele äußere und innere Faktoren geprägt: persönliche Disposition und Erfahrung, Erleben und hormo­nelle Einflüsse in verschiedenen Entwicklungsphasen, Erziehung und gesellschaftliche Normen. Dennoch scheint es sinnvoll, sexuelle Lust einmal aus Sicht der Neurobiologie zu betrachten ...

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In der Rubrik »Gute Frage!« beleuchten Expertinnen und Experten aus Psychologie, Psychotherapie, Hirnforschung, Verhaltensbiologie und angrenzenden Fächern jeweils einen Aspekt, der vielen von uns Rätsel aufgibt. Dieses Dossier gibt kurze und knappe, aber fundierte, Antworten auf Fragen aus den Bereichen Denken, Fühlen, Psyche und Gehirn. So finden sich informative Antworten zu den Fragen: Haben nette und kluge Leute weniger Vorurteile? Warum schämen wir uns fremd? Sind Einzelkinder besonders narzisstisch? Gibt es verschiedene Lerntypen? Kann Ekel Lust bereiten?

Gehirn&Geist – Intelligent ohne Gehirn

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Spektrum Kompakt – Ab nach draußen! - Warum Natur uns glücklich macht

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Literaturtipps

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