Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Nanotechnologie: "Liebling, ich habe unser Labor geschrumpft"

Miniaturlaboratorien sollen schnelle medizinische Tests ermöglichen. Für Forschung, Militär sowie Patienten in der Dritten Welt.
Lab-on-a-Chip
Stellen Sie sich vor, ein komplettes Chemielabor samt Chemikalienbehältern, Bechern, Pipetten und Heizvorrichtungen ließe sich verkleinern und auf einen Mikrochip aus Silizium oder Kunststoff packen, nicht größer als ein Schlüsselanhänger. Die Rede ist nicht von einem Hollywoodfilm, in dem Wissenschaftler schrumpfen und in einer Nanowelt fantastische Abenteuer bestehen. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als die konsequente Anwendung von Techniken etwa der Chipindustrie auf die medizinische Forschung.

Chiplabors werden bald preisgünstig Lebensmittel auf bakteriellen Befall und die Opfer von Terroranschlägen auf eine Milzbrandinfektion testen. In Entwicklungsländern sollen sie die Diagnose einer HIV-Infektion erleichtern, Diabetikern ließe sich ein Chiplabor sogar zur Überwachung des Blutzuckerspiegels implantieren.

Auch Molekularbiologen und Pharmakologen interessieren sich zunehmend für diese Technik, ermöglicht sie doch, Hunderte von Messungen gleichzeitig durchzuführen – und das zu einem Bruchteil bisheriger Kosten...

Kennen Sie schon …

Spektrum der Wissenschaft – Stumme Zeugen: Wie moderne Forensik Täter überführt

Der genetische Fingerabdruck ist längst eine Standardmethode in der Ermittlungsarbeit. Doch die Kriminaltechnik nutzt dafür nicht nur Spuren von Verdächtigen. So genügten Forensikern des BKA in Wiesbaden vertrocknete Laubblätter, um den Täter eines ungelösten Falls aus den 1990er Jahren aufzuklären. In unserer Titelgeschichte geben sie einen spannenden Einblick in ihre Arbeit. Weitere Themen dieses Heftes: Scheitert in der Quantengravitation die Suche nach einer Weltformel an der gödelschen Unvollständigkeit? Um den Ressourcen- und Energieverbrauch für künstliche Intelligenz zu senken, entwickeln Forscherinnen und Forscher optische neuromorphe Computer, die Licht als Speicher- und Informationsträger nutzen. Außerdem berichten wir über einen Geoengineering-Ansatz, bei dem zerkleinertes Basaltgestein auf Ackerflächen klimaschädliches Kohlendioxid aus der Luft binden und gleichzeitig die Fruchtbarkeit der Böden steigern soll, und über die wachsende Bedrohung der Raumfahrt durch Weltraumschrott.

Spektrum der Wissenschaft – Physik im Alltag: Physik im Alltag

Physik im Alltag - Seltsame Phänomene und ihre Erklärungen: Optik - Mit Licht und Schatten zur modernen Physik • Elastizität - Was Schneckenschleim und Ketchup verbindet • Resonanzschwingungen - Klänge aus Wind und Wasser

Spektrum - Die Woche – Was die Wiener Teststrategie leisten kann

Dieses Mal blicken wir nach Wien. In der aktuellen Ausgabe von »Spektrum – Die Woche« berichtet unsere Autorin Ruth Eisenreich, wie die österreichische Hauptstadt Millionen Massentests für die gesamte Bevölkerung organisiert. Und nicht zuletzt, ob das in Deutschland auch ginge.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.