Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Chemische Unterhaltungen: Lithiumakkus – die nächste Generation

Wiederaufladbare Batterien, die auf Lithium-Metall-Legierungen basieren, könnten bis zu zehnmal leistungsfähiger sein als herkömmliche Lithiumakkus. Eine einfache Version kann man daheim selbst bauen.
Lithiumakku betreibt Elektromotor

Ob Handy oder Kamera, Pedelec oder Elektroauto: Die Energie für mobile elektronische Geräte oder Elektrofahrzeuge liefert in der Regel ein Lithium-Ionen-Akkumulator. Kein Wunder, denn dieser Akku ist der momentan leistungsfähigste wiederaufladbare Batterietyp weltweit. Er kann große Mengen an Energie speichern und liefert über viele Lade- und Entladezyklen hinweg zuverlässig Strom. Das Element Lithium bietet ideale Voraussetzungen für den Einsatz in elektrochemischen Batteriesystemen, weil es das leichteste aller Metalle ist und mit ihm große Spannungen erzeugt werden können.

Ein interessanter neuer Ansatz, um die Lithiumakkutechnologie noch zu verbessern, nutzt Lithium-Metall-Legierungen. Speicher auf dieser Basis könnten bis zu zehnmal mehr Leistung bringen als herkömmliche Akkumulatoren.

Hierbei geht es darum, ein neues Material für die Anode, den Minuspol der Akkuzelle, zu entwickeln ...

Experimentieranleitung zu Legierungsakkus

Datei herunterladen
PDF (758.8 KB)

Kennen Sie schon …

Spektrum Kompakt – Alzheimer – Ursachen und Therapien

Fachleute weltweit machen Fortschritte dabei, Morbus Alzheimer besser zu verstehen. Die Suche nach den Wurzeln der Neurodegeneration und einem Weg, sie zu stoppen, gehen dabei Hand in Hand – und die Bemühungen haben erstmals Medikamente hervorgebracht, die das Vergessen verlangsamen können.

Spektrum der Wissenschaft – Neue Materialien

Moleküle und Strukturen nach Maß - Elektrochemie: Bessere Synthese mit Strom • Meta-Werkstoffe: Tarnkappen für Licht und Schall • Nanostrukturen: Nach dem Vorbild der Natur

Spektrum - Die Woche – Strom speichern mit Eisen, Natrium und Schwerkraft

Diesmal werfen wir einen Blick in die Zukunft: auf die Speicherung von Strom. Welche Technik kommt als Lösung für dieses Schlüsselproblem der Energiewende in Frage? Und wir werfen einen Blick zurückWas haben wir gelernt aus gut zwei Jahren Pandemie? Wir haben sechs Fachleute um Einschätzung gebeten.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Quellen

Alliata, D. et al.: Anion intercalation into highly oriented pyrolytic graphite studied by electrochemical atomic force microscopy. Electrochemistry Communications 1, 1999

Crowther, O., West, A. C.: Effect of electrolyte composition on lithium dendrite growth. Journal of the electrochemical society 155, 2008

Hasselmann, M., Oetken, M.: Elektrische Energie aus dem Kohlenstoffsandwich – Lithium-Ionen-Akkumulatoren auf Basis redoxamphoterer Graphitinterkalationselektroden.Chemkon 18, 2011

Hasselmann, M., Oetken, M.: Elektrochemie – Perspektiven nachhaltiger Energieversorgung Teil 1. Chemie und Schule 4, 2012

Hasselmann, M., Oetken, M.: Ein Akku macht »blau«!. Praxis der Naturwissenschaften – Chemie in der Schule 2, 2013

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.