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Neuroimplantate: Log-in ins Gehirn
Wie weit ist die Entwicklung einer Gehirn-Maschine-Schnittstelle
gediehen? Werden wir eines Tages Informationen aus dem
Internet direkt in unser Gedächtnis laden und Maschinen perfekt
mit der Kraft unserer Gedanken steuern können?
Die Konsequenzen wissenschaftlichen
Fortschritts für eine ferne
Zukunft vorauszudenken, ist das
weite Feld utopischer Romane
und Filme. Zu den beliebtesten Sujets gehört
es, die Grenzen zwischen Mensch und Maschine
auszuloten. Häufig wird etwa gefragt,
ob eine intelligente, Gefühle entwickelnde
Kreation nicht als Mensch zu gelten hat –
bestehe sie nun aus Stahl und Elektronik wie
im Film "I Robot" (2004) oder sei sie als
Androide
gezüchtet wie im Kultfilm "Blade
Runner" (1982).
Rasante technische Fortschritte in der Informationstechnik wie in der Biotechnologie inspirierten den amerikanischen Autor William Gibson 1984, diese Sichtweise zu variieren: In seiner Roman-Trilogie "Neuromancer" und den Werken der damit begründeten Gattung Cyberpunk werden Menschen zu einer Maschinenwelt, die von ihrer eigenen biologischen Sphäre kaum noch zu unterscheiden ist. Die Romanfiguren tauchen in Computernetzwerke ein und müssen sich dort künstlicher Intelligenzen erwehren (in der Spielfilm- Trilogie "Matrix" haben diese die Menschheit längst versklavt). In Tad Williams "Otherland"- Romanen erhoffen sich kriminelle Superreiche Unsterblichkeit durch Digitalisierung ihrer Persönlichkeit – und natürlich die Herrschaft über die Netze. Im japanischen Animationsfilm "Ghost in the Shell" soll die Verpflanzung des Gehirns in einen Cyborg der gesellschaftlichen Elite ewiges Leben und Superkräfte verleihen – bis es einem Hacker gelingt, alle Firewalls zu durchdringen und die Betroffenen umzuprogrammieren.
Zukunftsforscher analysieren aktuelle Entwicklungen und Trends mit...
Rasante technische Fortschritte in der Informationstechnik wie in der Biotechnologie inspirierten den amerikanischen Autor William Gibson 1984, diese Sichtweise zu variieren: In seiner Roman-Trilogie "Neuromancer" und den Werken der damit begründeten Gattung Cyberpunk werden Menschen zu einer Maschinenwelt, die von ihrer eigenen biologischen Sphäre kaum noch zu unterscheiden ist. Die Romanfiguren tauchen in Computernetzwerke ein und müssen sich dort künstlicher Intelligenzen erwehren (in der Spielfilm- Trilogie "Matrix" haben diese die Menschheit längst versklavt). In Tad Williams "Otherland"- Romanen erhoffen sich kriminelle Superreiche Unsterblichkeit durch Digitalisierung ihrer Persönlichkeit – und natürlich die Herrschaft über die Netze. Im japanischen Animationsfilm "Ghost in the Shell" soll die Verpflanzung des Gehirns in einen Cyborg der gesellschaftlichen Elite ewiges Leben und Superkräfte verleihen – bis es einem Hacker gelingt, alle Firewalls zu durchdringen und die Betroffenen umzuprogrammieren.
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