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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Magnetar statt Schwarzes Loch?

Verschmelzen zwei Neutronensterne, so entsteht ein Schwarzes Loch – aber offenbar nicht immer, wie eine unerwartete Beobachtung zeigt.
Der Todestanz zweier Sterne

Magnetare sind eine besondere Form von Neutronensternen. Die Feldstärke ihrer Magnetfelder kann diejenige normaler Neutronensterne um das 1000- bis 10 000-Fache übertreffen. Beide Varianten – Neutronensterne und Magnetare – haben Astronomen bereits in der Milchstraße nachgewiesen. Der gängigen Vorstellung nach sollen sowohl Magnetare als auch normale Neutronensterne beim Kollaps massereicher Sterne entstehen, die wenigstens acht Sonnenmassen auf die Waage bringen, und ihr Leben als spektakuläre Supernovae beenden. Wen-Fai Fong von der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois und ein Team von Astrophysikern aus den USA und Großbritannien fanden nun Hinweise, dass manche Magnetare auch bei der Verschmelzung zweier gewöhnlicher Neutronensterne entstehen können (siehe »Der Todestanz zweier Sterne«).

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Sterne und Weltraum – Raumzeit: Experimente zur Quantennatur

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Spektrum - Die Woche – Wie ein Elementarteilchen unser Weltbild auf die Probe stellte

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Spektrum - Die Woche – Physiker bauen eine »Schwarze-Loch-Bombe« im Labor

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