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Migration von Nordafrika nach Europa


Seßhaftigkeit war mit dem Übergang zu Viehzucht und Ackerbau eine integrale Errungenschaft der jungsteinzeitlichen Revolution vor rund 10000 Jahren. Aber nach wie vor ist weltweit Migration neben Fruchtbarkeit und Sterblichkeit der Populationen die dritte bedeutende Komponente der Bevölkerungsentwicklung: Unablässig haben im Laufe der Geschichte einzelne Menschen, bestimmte Gruppen oder ganze Volksmassen ihren angestammten Lebensraum verlassen – verlockt von anderwärts günstigeren Bedingungen oder getrieben von widrigen Umständen.

Natürliche Anlässe zum Aufbruch in die Fremde können akute Katastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen sein oder schleichende Krisen wie Bodenerosion und Klimaverschlechterung. Vielfach geben jedoch gesellschaftliche Entwicklungen und Umstürze den Anstoß: Übervölkerung und Arbeitsmangel, die wirtschaftliche Benachteiligung, religiöse oder rassistische Diskriminierung oder politische Unterdrückung von Minderheiten sowie Gewaltaktionen wie Deportation, Zwangsumsiedlung und Krieg.

Epochal aus abendländischer Sicht waren die Völkerwanderung, die das Mittelalter einleitete, und die Kolonisation ferner Regionen in der frühen Neuzeit, die in Amerika und Australien fast die gesamten Ureinwohner verdrängte, wenn nicht vernichtete; dafür wurden bis zum 18. Jahrhundert 7,5 Millionen Afrikaner als Sklaven in die Neue Welt verfrachtet.

Doch sind dies nicht die mächtigsten Migrationsbewegungen geblieben. So wanderten infolge der Umbrüche nach der Französischen Revolution und dem Einsetzen der Industrialisierung während des 19. Jahrhunderts 29 Millionen Europäer nach Übersee aus. Zugleich schwoll die Binnenwanderung in Europa mit der Landflucht und dem Zuzug von Arbeiterfamilien in die neuen Montanreviere immens an, etwa aus Ostdeutschland und Polen ins Ruhrgebiet, aus Irland nach England sowie aus Italien und Spanien nach Frankreich.

Selbst nach den Greueln und Wirrnissen des Zweiten Weltkriegs war allein Westdeutschland das Ziel dreier großer Wanderungsschübe. Noch kriegsbedingt kamen von 1945 an rund 15 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene vorwiegend aus dem Osten, von Mitte der fünfziger Jahre bis zum Anwerbestopp 1973 etwa 14 Millionen Gastarbeiter insbesondere aus dem Mittelmeerraum (von denen allerdings 11 Millionen in ihre Heimatländer zurückkehrten) sowie seit Ende der achtziger Jahre übersiedelnde Deutschstämmige aus Osteuropa und Asien, zudem mehr und mehr Schutzsuchende aus verschiedensten Krisengebieten der Erde, darunter viele aus dem früheren Jugoslawien.

Insgesamt betrug die Nettozuwanderung nach Mittel- und Westeuropa zwischen 1950 und 1989 gut 14,6 Millionen (zum Vergleich: Nordamerika fast 25 sowie Australien und Neuseeland nahezu 3,8 Millionen). Haben und schaffen schon willkommene Immigranten vielfältige Anpassungsprobleme, so gilt dies in weit höherem Maße für ungesteuerte Bewegungen von Menschenmassen; juristische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Konflikte sind unausweichlich. In der Europäischen Union sind vor allem der Zustrom von Asylbewerbern und illegalen Einwanderern bei hoher Arbeitslosigkeit in den meisten Mitgliedsländern, aber auch hohe Folgekosten für die Wohlfahrtssysteme und fremdenfeindliche Gewaltakte zu vorrangigen Themen der nationalen und gemeinschaftlichen Politik und der internationalen Organisationen geworden.

In diesem Beitrag konzentriere ich mich auf die Migration aus Algerien, Marokko und Tunesien sowie – zum Vergleich – aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien in die sechs EU-Staaten Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande und Spanien. Zwei langfristig wirkende Ursachen werden den derart gerichteten Migrationsdruck im 21. Jahrhundert noch dramatisch erhöhen: die Bevölkerungsentwicklung und ökologische Herausforderungen wie Desertifikation und Klimawandel.

Die Süd-Nord-Wanderung in Zahlen

Im Jahre 1991 kamen 64 Prozent der 15,9 Millionen Ausländer in den zwölf Staaten der Europäischen Union aus Ländern, die ihr nicht angehören, und davon wiederum rund 5 Millionen aus Mittelmeerländern außerhalb der Gemeinschaft: 2,248 Millionen aus der Türkei, 1,053 Millionen aus Marokko, 785000 aus Jugoslawien, 641000 aus Algerien und 241000 aus Tunesien. Während Türken und Jugoslawen sich vor allem in Deutschland niederließen, bevorzugten Arbeitsmigranten aus dem Maghreb zunächst Frankreich.

Nach Untersuchungen des algerischen Soziologen Nadji Safir stieg die Zahl seiner Landsleute in Frankreich zwischen 1946 und 1982 von gut 21000 auf 805000, ging aber dann – unter anderem infolge des Ölbooms – bis zum Jahr 1990 auf 614 000 zurück. Im Jahre 1995 lebten etwa 687 000 Algerier in Europa, davon 620000 in Frankreich, 20000 in den Beneluxländern, 15000 in Deutschland, 6000 in Spanien, 5000 in Italien und anderwärts 15 000.

Die Zahl der Marokkaner in fünf europäischen Ländern stieg zwischen 1968 und 1995 nach Angaben von El Hassan El Mansouri, einem Mitarbeiter des Zentrums für demographische Forschung in der marokkanischen Hauptstadt Rabat, von 135800 auf 1170500. Von ihnen ließen sich 720000 in Frankreich, 190000 in den Niederlanden, 170000 in Belgien und 80000 in Deutschland nieder. Der marokkanische Staatssekretär Rafiq Haddaoui schätzte 1993, daß damals in der gesamten EU etwa 1,5 Millionen Marokkaner lebten. Das Geld, das Marokkaner aus Europa nach Haus überwiesen, entsprach 1992 etwa 43 Prozent der Exporterlöse ihres Landes; 1993 betrugen diese Einnahmen 22,8 Prozent der Zahlungsbilanz Marokkos.

Nach Berechnungen des tunesischen Sozialwissenschaftlers Mohamed Gharsalli verließen zwischen 1960 und 1994 offiziell 309201 Bürger Tunesien. Im Jahre 1993 lebten ingesamt etwa 608000 Tunesier im Ausland, davon in Europa 462 100; sie verteilten sich zu 344500 auf Frankreich, 48800 auf Italien, 32000 auf Deutschland und 12400 auf Belgien.

Diese Entwicklung wirkte sich je nach Bevölkerungsstärke der Aufnahmeländer sehr unterschiedlich aus. Nach einer OECD-Studie von 1995 war der Anteil der Ausländer in Belgien mit 9,1 Prozent (absolut 920000) am höchsten; es folgten Deutschland mit 8,5 (knapp 6,9 Millionen), Frankreich mit 6,3 (etwa 3,6 Millionen), die Niederlande mit 5,1 (780000), Italien mit 1,7 (knapp 1 Million) und Spanien mit 1,1 Prozent (430000). Davon kamen in Deutschland fast 2,9 Millionen, in Frankreich gut 1,6 Millionen, in den Niederlanden 394000, in Belgien 257300 und in Italien 218000 aus den fünf genannten Mittelmeerländern außerhalb der EU (Bild 1).

Der Zug von Süd nach Nord war nicht stetig und nicht stets auf alle hier betrachteten Industrieländer gleich gerichtet (Bild 2). Spanien etwa wurde erst neuerdings ein Ziel von Bürgern der Maghreb-Staaten; und demographisch bedeutsam ist auch, daß den ursprünglichen Arbeitsmigranten später Familienangehörige nachfolgten. Beispielhaft gebe ich hier wesentliche Zahlen für die Entwicklung in Deutschland an.

In den alten Bundesländern ist seit 1945 ein Drittel der Bevölkerung zugewandert, was sicherlich für die Integrationsfähigkeit dieses recht jungen demokratischen Gemeinwesens spricht. Die Arbeitsmigration aus dem Süden setzte allerdings erst nach dem Mauerbau ein. Damit stieg der Anteil der ausländischen Bevölkerung zwischen 1960 und 1990 von 1,2 Prozent (absolut 686000) auf 8,4 Prozent (gut 5,3 Millionen) und nach der Wiedervereinigung bis 1995 weiter auf 8,8 Prozent (gut 7,1 Millionen). Davon stammten 1993 etwa 134000 Personen aus den drei Maghreb-Staaten (aus Marokko 82800, aus Tunesien 28100 und aus Algerien 23100). An der Spitze standen die Türken mit gut 1,9 Millionen, gefolgt von Bürgern des ehemaligen Jugoslawiens mit knapp 930000 – die Bürgerkriegsflüchtlinge sind dabei allerdings noch nicht erfaßt. Allein die Zahl der Asylbewerber aus Algerien stieg zwischen 1988 und 1993 von 110 auf 11262; wenn sich ein solcher Wert binnen fünf Jahren verhundertfacht, gemahnt das zumindest daran, daß sich hinter der Statistik Einzelschicksale verbergen.

Läßt man Frankreich wegen seiner besonderen historischen Beziehungen zum Maghreb – insbesondere zu Algerien – außer Betracht, dann nahm die Zahl der Zuwanderer aus dieser Region in die übrigen fünf hier betrachteten EU-Staaten zwischen 1983 und 1993 von 324700 auf 690600 zu. Ein vergleichbarer Trend für die Türkei und das ehemalige Jugoslawien (ohne Bürgerkriegsflüchtlinge) ist zu erkennen, wenn man außerdem Deutschland ausnimmt: eine Erhöhung von 245600 auf 445600.

Langfristig wirkende Ursachen

Zweifellos haben sogenannte Pull-Faktoren – Anziehungskräfte wie die Anwerbung ausländischer Arbeitnehmer, die ökonomische Disparität zwischen Süd und Nord und Familiennetzwerke – das industrialisierte Mittel- und Westeuropa für Nordafrikaner attraktiv gemacht. Indes werden, wie schon angemerkt, zwei Push-Faktoren den bereits bestehenden Migrationsdruck künftig noch verstärken: das weiterhin starke Wachstum der Bevölkerung im Maghreb sowie dortige hausgemachte und fremdverursachte ökologische Krisen, insbesondere durch fortschreitende Desertifikation und den drohenden Klimawandel.

Zwischen 1850 und 1995 wies die Bevölkerungsentwicklung der ausgewählten Mittelmeerländer außerhalb der jetzigen Gemeinschaft grundlegende Unterschiede auf. Mitte des vorigen Jahrhunderts war auch Italien noch volkreicher als Nordafrika und die Türkei zusammen, Spanien immerhin volkreicher als die fünf Staaten südlich des Mittelmeers; aber das hatte sich schon um 1900 geändert. Im Jahre 1950 entsprach die Bevölkerung der südlichen und östlichen Mittelmeer-Anrainerländer bereits nahezu derjenigen der beiden damaligen deutschen Staaten, verdreifachte sich jedoch bis 1995, während die der sechs EU-Staaten unterdes nicht einmal mehr um ein Drittel wuchs (Bild 3).

Nach Projektionen der UN-Bevölkerungsabteilung von 1994 wird die Einwohnerschaft der Türkei bis zum Jahre 2050 von 62 auf 106,3 Millionen und die der fünf nordafrikanischen Staaten im gleichen Zeitraum von 132,2 Millionen auf 255,2 Millionen zunehmen. Nach Untersuchungen des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien läßt sich für alle Staaten Nordafrikas zwar seit 1980 ein signifikanter Rückgang der Geburtenrate, vor allem in den Städten, feststellen; ihr Niveau liegt allerdings weit oberhalb derjenigen in den betrachteten sechs europäischen Staaten seit 1950. Bis 2050 könnte demnach die Bevölkerung dieser Region (einschließlich des Sudans und der Westsahara) trotz weiter sinkender Geburtenrate und mittlerer Abwanderungsrate von derzeit 162 auf 440 Millionen und bis 2100 gar auf 630 Millionen zunehmen.

Wie viele Menschen kann Nordafrika überhaupt ernähren? Welche Auswirkungen wird die Verknappung an Trinkwasser wie an Wasser für die Landwirtschaft auf das Entwicklungspotential und die politische Stabilität dieser Region haben? In welchem Maße wird die sensible Umwelt des Maghreb und Ägyptens durch dieses Bevölkerungswachstum beeinträchtigt?

Die Wechselwirkungen zwischen der Bevölkerungsdynamik und den ökologischen Faktoren sind so komplex, daß ich hier nur allgemeine Vermutungen anstellen kann. Anhaltende Verschmutzung von Land, Wasser und Luft gefährdet die semi-aride und aride Region Nordafrikas weiterhin; die Übernutzung der kargen Böden verursacht zudem fortschreitende Erosion. Beides fördert die Desertifikation, also die Ausweitung der Sahara, und begünstigt Dürreperioden, die in der Sahelzone schon wiederholt Hungersnöte, Massenmigration und Kriege ausgelöst haben. Aber auch in den Maghreb-Staaten war Anfang der neunziger Jahre die Dürre so dramatisch, daß die Menschen mit Hungerrevolten reagierten, die meist gewaltsam niedergeschlagen wurden.

Bereits 1985 schätzte der Ägypter E. El-Hinnawi, langjähriger Mitarbeiter am Umweltprogramm der Vereinten Nationen und jetzt Professor am Nationalen Forschungszentrum in Kairo, die Zahl der Umwelt-Flüchtlinge auf weltweit 10 Millionen (vergleiche "Umwelt-Konflikte" von Thomas F. Homer-Dixon, Jeffrey H. Bontwell und George W. Rathjens, Spektrum der Wissenschaft, April 1993, Seite 36). Wie der Rückgang der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche und der Wasserreserven in Nordafrika sowie die periodisch wiederkehrenden Dürreperioden die Neigung zur Auswanderung nach Europa verstärken werden, läßt sich nicht exakt voraussagen – wohl aber, daß sie stetig zunehmen wird.

Meteorologen erwarten besonders gravierende regionale Auswirkungen einer globalen Erwärmung für das westliche Arabien, Südostasien, Mexiko, das östliche Brasilien, Peru und gerade auch für den Maghreb sowie das westliche, östliche und südliche Afrika. Der zweite bewertende Bericht des International Panel on Climate Change von 1996 warnte, daß die Wüsten immer heißer und die fortschreitende Desertifikation zunehmend irreversibel würden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) prophezeit als Folge des befürchteten Klimawandels die Ausbreitung mühsam eingedämmter alter Seuchen und neuer Krankheiten. Der britische Umweltexperte Norman Myers sieht denn auch im Mittelmeer die schärfste demographische und ökonomische Scheidelinie, weshalb der Migrationsdruck aus dem Süden weiter zunehmen werde.


Schlußfolgerungen für die EU

Fast täglich versuchen verzweifelte Menschen aus Afrika, mit kleinen Booten nach Südspanien zu gelangen und illegal anzulegen, um der Not zu entgehen und in einem der natürlich ökologisch begünstigten mittel- und westeuropäischen Länder eine besser Zukunft zu finden. Vielleicht sind sie nur die Vorhut eines Massenansturms; Szenen wie letzthin an der südlichen Adriaküste Italiens, das sich albanischer Flüchtlinge zu erwehren suchte, könnten überall im nördlichen Mittelmeer alltäglich werden. Außerdem werden die darbenden Länder auch offiziell von den Wohlstandsgesellschaften Hilfe einfordern – unter anderem für bessere Beschäftigung vor Ort und eventuell durch größere Freizügigkeit für Arbeitskräfte, die in der EU ihr Auskommen suchen.

Weil die Bevölkerung in den sechs betrachteten EU-Staaten bis 2050 von 262 auf 225 Millionen zurückgehen dürfte, ist die Gemeinschaft unweigerlich mit der Frage konfrontiert, wie sie sowohl dem wachsendenn Migrationsdruck aus dem Süden als auch der zu erwartenden Binnenwanderung nach der EU-Osterweiterung zu Beginn des 21. Jahrhunderts begegnen will. Im Vertrag von Maastricht haben die Länder der Union 1992 erstmals die Innen-, Rechts- und Asylpolitik zu einem Gegenstand zwischenstaatlicher Kooperation gemacht. Im Vertrag von Amsterdam von 1997 wurde vereinbart, innerhalb von fünf Jahren nach der Ratifizierung dieses Vertrages gemeinsame Entscheidungen auf diesem politischen Feld zu treffen; auf das Insistieren der Deutschen hin sind während dieser Übergangszeit Beschlüsse einstimmig zu fassen.

Beim EU-Rats-Gipfel im Juni 1995 in Cannes hatte die französische Präsidentschaft Untersuchungen zu den Ursachen des Wanderungsdrucks, Unterstützungsprogramme zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur beruflichen Bildung in den Herkunftsländern sowie eine enge Zusammenarbeit mit diesen Staaten zur Rücknahme illegaler Einwanderer vorgeschlagen. Im Rahmen des Arbeitsprogramms der ersten euro-mediterranen Konferenz im November 1995 in Barcelona konnten sich die EU-Staaten und ihre zwölf Dialogpartner aus dem Mittelmeerraum in der Migrationsfrage aber noch auf keine Strategie einigen. Abwiegelnd wurde formuliert: "Angesichts der Bedeutung von Migrationsfragen für die euro-mediterranen Beziehungen werden Treffen ermuntert, um Vorschläge, die die Migrationsströme und den Wanderungsdruck betreffen, auszuarbeiten. Diese Treffen werden die im MED-Migrationsprogramm (MED bedeutet Mittelmeerraum) erworbenen Erfahrungen berücksichtigen, vor allem was die Verbesserung der Lebensbedingungen der legal in der Union ansässigen Migranten angeht."

Auch beim zweiten euro-mediterranen Gipfel im Mai 1997 in Maltas Hauptstadt Valetta konnten sich die Dialogpartner auf keine Verpflichtungen einigen. Die naheliegende Strategie, im Süden wirtschaftliche Reformschritte einzuleiten, Arbeitsplätze zu schaffen sowie Zugeständnisse beim Marktzugang und finanzielle Hilfen für die Entwicklung zu gewähren, ist zwar hinlänglich bekannt, nur fehlen bisher Wille, Mittel und Durchsetzungskraft zu einer kooperativen migrationshemmenden Zusammenarbeit, die zugleich den Zuwanderungsbedarf der alternden Bevölkerungen in den EU-Staaten im 21. Jahrhundert berücksichtigt.


Aus: Spektrum der Wissenschaft 8 / 1997, Seite 56
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

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