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Kinematik: Monumentale Kaleidozyklen

Ringe aus Tetraedern, die entlang von Kanten verbunden sind, können faszinierende Umstülpbewegungen ausführen.
Monumentale Kaleidozyklen
Es sieht fast so aus, als würde eine ins Monströse vergrößerte Nachteule mit majestätischer Langsamkeit ihre Flügel schlagen. Nur gelegentlich durchbricht ein beängstigendes Knacken die Stille und erinnert den Betrachter daran, dass hier beträchtliche Massen bewegt werden.

Was seit wenigen Wochen von der Decke des Mathematikums (des "mathematischen Mitmach-Museums") in Gießen hängt, ist ein Gelenkmechanismus aus sechs starren Bestandteilen, die miteinander durch Scharniergelenke zum Ring verbunden sind. Es handelt sich um Tetraeder, also Körper, die von vier Dreiecken begrenzt sind und deren je drei an eine der vier Ecken grenzen.

Irgendwie rotiert der Ring, aber nicht auf die nahe liegende Weise. Er stülpt sich vielmehr permanent um: Was auf der Innenseite des Rings lag, gerät nach oben, nach außen, nach unten und wieder nach innen. Dem Blick von unten bietet sich ein Sechseck, von...

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