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Napoleons Ägypten-Feldzug - Nutzen für die Wissenschaft

Die französische Invasionsarmee brachte auch Ingenieure, Ärzte und Naturforscher an den Nil. Ihre Aufzeichnungen und Bilder von Bauten, Land und Leuten, veröffentlicht in einem monumentalen Gemeinschaftswerk, bildeten die Grundlage der späteren Ägyptologie und förderten nachhaltig insbesondere damals junge wissenschaftliche Disziplinen.

Am 1. Juli 1798 tauchte vor der Küste Alexandrias eine Armada von 400 Schiffen auf. Noch am selben Abend landeten 36000 Soldaten und Offiziere unter dem Kommando von Napoleon Bonaparte. Da er auf keinen Widerstand stieß, setzte er seine Truppen sofort in Marsch. In wetterfesten Uniformen aus dicker Wolle zogen sie durch die Sommerhitze westlich des Nildeltas Richtung Giseh und besiegten die Mameluckenherrscher am 21. Juli in der legendären Schlacht bei den Pyramiden (Mamelucken waren einstmals Sklaven türkischer Herkunft, die im Kriegs- und Staatsdienst eingesetzt wurden, bis sie 1250 selbst die Herrschaft Ägyptens übernahmen; nach der Eroberung des Landes durch das Osmanische Reich 1516/17 regierten sie die weitgehend selbständige türkische Provinz).

Napoleon (1769 bis 1821), der als Armeeführer gerade den oberitalienischen Feldzug siegreich und mit eigener Politik beendet hatte, unternahm diese Expedition, um das britische Empire von der Landverbindung zum Roten Meer – Teil einer der britischen Handelswege nach Indien – abzuschneiden; er erwog sogar einen Kanal zwischen Mittelmeer und Rotem Meer anzulegen, um selbst in Indien militärisch aktiv zu werden. Zudem sah er in dieser Expedition wohl eine Möglichkeit, seine Karriere weiter zu fördern.

Doch schon zehn Tage nach der Landung zerstörte Admiral Horatio Nelson (1758 bis 1805) die französische Flotte bei Abukir und blockierte den Seeweg. Das Expeditionskorps zog drei Jahre lang durch das Landesinnere und nach Syrien, bis es den Engländern schließlich 1801 unterlag.

Napoleon allerdings gelang bereits 1799 die Flucht durch die britische Blockade nach Frankreich, wo er am 9. November in einem Staatsstreich die Macht an sich nahm. Mit ihm kehrten einige zivile Begleiter zurück, darunter der Mathematiker Gaspard Monge (1746 bis 1818), von dem wesentliche Beiträge zur Geometrie stammen, sowie der Chemiker Claude-Louis Berthollet (1749 bis 1822), der die Abhängigkeit chemischer Reaktionen von den Massen der beteiligten Stoffe erkannte. Beide waren führende Mitglieder des ersten wissenschaftlichen Einsatzkommandos, das je an einer militärischen Intervention teilgenommen hat.

Ihre Kollegen aus der "Forschungskommission für Wissenschaft und Künste" – eine Gruppe von 151 Ingenieuren, Naturforschern, Medizinern und auch einigen Studenten – waren mit der Armee zurückgeblieben. Die Elite dieses gelehrten Trosses bildete das Institut de l'Égypte, eine auf Napoleons Initiative hin geschaffene koloniale Kopie des 1795 gegründeten Institut de France. Als ständiger Sekretär stand diesem Außenposten Jean-Baptiste Fourier (1768 bis 1830) vor, der später die nach ihm benannte mathematische Analysemethode entwickelte, mit der sich periodische Vorgänge als Überlagerung von Sinusschwingungen darstellen lassen.

Die technischen Experten dieser Kommission verfolgten am Nil zu einem großen Teil wissenschaftliche Interessen. In einer monumentalen Dokumentation veröffentlichten sie dann später in Frankreich ihre archäologischen Bestandsaufnahmen und ihre Untersuchungen zu physikalischen und chemischen Erscheinungen sowie zur Naturgeschichte der Region, aber auch zur Soziologie des für Europäer exotischen Landes. Diese Beschreibung Ägyptens, "La Description de l'Égypte", wurde zwischen 1809 und 1828 gedruckt. Sie besteht aus zehn Bildbänden, je 51 mal 66 Zentimeter groß, und zwei Atlanten im Format 66 mal 102 Zentimeter mit insgesamt 837 Kupferstich-Tafeln (davon 50 in Farbe und viele mit mehreren Bildteilen). Ein dritter Atlas enthält auf 47 Bögen topographische Karten Ägyptens und Palästinas. Neun weitere Textbände übertreffen an Umfang selbst moderne Enzyklopädien zum Thema Ägypten; sie umfassen etwa 7000 Seiten an Erinnerungen, Beschreibungen und Kommentaren. Um all die Bände angemessen unterzubringen, konstruierte man eigens einen speziellen Mahagonischrank. Inhaltlich gliedert sich das gesamte Werk in drei Teile, die dem alten Ägypten, dem des 18. Jahrhunderts sowie der Naturgeschichte gewidmet sind.

Die archäologischen Tafeln des ersten Teils, die mehr als die Hälfte der Illustrationen ausmachen, vermittelten den Menschen der Neuzeit erstmals ein reiches und detailliertes Bild der Altertümer aus der Zeit der Pharaonen. Zwar hatten seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert europäische Gelehrte vereinzelt Ägypten aufgesucht, doch behielt das nur aus der Bibel sowie aus antiken griechischen und lateinischen Beschreibungen bekannte Land in ihren Berichten einen mystischen Charakter. So hatte man beispielsweise die Pyramiden zwar vermessen und erkundet, dennoch wurden diese Monumente in Europa als hohle Bauwerke mit vielen Fenstern, als Getreidehaufen, aufgeschüttet vom biblischen Joseph, oder als Unterstände gegen die Sintflut beschrieben; von Oberägypten kursierten lediglich phantastische Erzählungen wie die über einen riesigen Arm, der dort aus dem Sand ragen sollte.


Begründung der Ägyptologie

Die Autoren der "Description" bannten all die Monumente auf Papier, die das Expeditionskorps, das bis hinter Assuan nach Süden vorgestoßen war, nilabwärts passierte (Bild 2). Beginnend mit den Heiligtümern auf der Nilinsel Philae, zogen sie zeichnend, messend und grabend durch Kom-Ombo auf der rechten und Edfu auf der linken Uferseite und an Esna vorbei, das in etwas größerer Entfernung westlich des Nils liegt.

Die längste Zeit verweilten sie in dem großen Gebiet der ehemaligen Haupt- und Weltstadt Theben mit dem Tempelkomplex Medinet Habu, dem Ramesseum (dem Totentempel von Ramses II.) und den sogenannten Memnonskolossen, noch heute fast 18 Meter hohen Statuen des thronenden Pharaos Amenophis III.; hinter diesen liegt das Tal der Könige mit seinen Gräbern, ihnen gegenüber befinden sich die Säulen von Luxor und Karnak auf der anderen Nilseite. Der Faszination durch diese Relikte konnten sich auch die Soldaten nicht entziehen; nach dem Bericht des Künstlers Vivant Denon (1747 bis 1825), der sie bei dem Marsch begleitete, blieb die gesamte Armee mit einem Schlag staunend stehen und klatschte begeistert in die Hände, als hinter einer Schleife des Stroms plötzlich die Tempel von Karnak und Luxor oberhalb der Ruinen von Theben auftauchten.

Weiter stromabwärts liegt als weiterer Höhepunkt der Kultort Dendera, geweiht der Muttergöttin Hathor, zugleich Göttin der Liebe, des Todes und des Himmels. Nachdem sie diese Meisterwerke dokumentiert hatten, setzten die Ingenieure ihre Reise nach Norden in Richtung Memphis und zu den Pyramiden von Giseh fort.

Die Zeichner dokumentierten jeden dieser Orte auf acht bis zehn Tafeln, beginnend mit der Topographie. Es folgt ein Panorama der Bauten, so wie sie damals vorgefunden wurden, sandbedeckt und mit zerbrochenen Säulen; dabei betont die Darstellung noch die Erhabenheit der Szenerie (Bild 1). Dann sind einzelne Bauten in Grundriß, Schnitt und Ansicht aufgenommen. Weitere Tafeln zeigen architektonische Details, Flachreliefs und andere Skulpturen sowie Flächen mit Inschriften (Titelbild und Bild 5). Nachdem die Zeichner bis dahin wiedergegeben hatten, was sie wirklich sahen, ließen sie auf einer letzten Tafel jeder Serie ihrer Phantasie freien Lauf, um zu zeigen, wie die Anlage einstmals ausgesehen haben mochte (Bild 3).

Diese Bilder waren nicht das Werk von Künstlern und Archäologen, sondern von Ingenieuren und einigen wenigen Architekten. Es waren junge Absolventen oder noch Studenten der 1794 gegründeten Pariser École Polytechnique, an der Zeichnen und Vermessen Hauptfächer waren. Ausgerüstet mit Zeichenbrett, Papier, Bleistift, Lineal und Kompaß konnten diese Techniker von jeder Struktur einen Entwurf anfertigen. Daraus ließ sich zwar ein endgültiges Bild ableiten, nachdem alle Abmessungen bestimmt worden waren; doch die Kupferstiche gewannen eine höhere Qualität: Sie erwecken heute noch den Eindruck, als stünde man vor Karnak oder als schaue man über den Wüstensand hinweg zu den Pyramiden – und dieser Eindruck wird viel unmittelbarer und eindrucksvoller vermittelt als in den meisten modernen Photobänden.

Dabei hatte Napoleon diese gut ausgebildeten jungen Leute nicht mitgenommen, damit sie sich künstlerisch betätigten, sondern vor allem um Befestigungen, Straßen, Brücken und öffentliche Gebäude zu errichten oder zu reparieren. Und diese Erwartung erfüllten sie nicht anders, als sie es auch in Frankreich getan hätten. Aber Ägypten wurde dessen ungeachtet sicher das größte Abenteuer ihres Lebens.

Ein Team vollbrachte sogar das archäologische Kunststück, den Verlauf des Kanals freizulegen, der im Altertum das Rote Meer mit dem Nil-Delta und somit mit dem Mittelmeer verbunden hatte (vermutlich hatte den Bau im 7. Jahrhundert vor Christus der im Delta herrschende Fürst Necho I. begonnen; vollendet wurde er von dem Perserkönig Darius I. gegen Ende des 6. Jahrhunderts vor Christus).

Vor ihrer Expedition hatten diese Männer nichts von Ägypten gewußt, und als sie in Frankreich an Bord gingen, kannten sogar nur die Oberbefehlshaber das Ziel der Fahrt. Die Kommissionsmitglieder hätten auch keinerlei Literatur über den Symbolgehalt und die Bedeutung dessen, was sie erwartete, heranziehen können außer den Berichten antiker Historiker und Geographen. Die grundlegenden Fakten, wie sie heute Reiseführer schnell vermitteln, waren ihnen völlig unbekannt. Sie hielten kleine Bauwerke für Weihestätten, mittelgroße für Tempel und die größten für Paläste. Die Kronen, welche die Pharaonen als Herrscher Ober- und Unterägyptens kennzeichneten, deuteten sie als kunstvolle Frisuren.

Gleichwohl zeichneten die jungen Ingenieure Hunderte von Reliefs und Tausende von Hieroglyphen derart exakt und wirklichkeitsgetreu ab, daß man daraus in vielen Fällen die Bedeutung von inzwischen verschwundenen Inschriften und Bauten erschließen kann. So wurde der Isis-Tempel auf der Esna gegenüberliegenden Nilseite (Bild 4) 1828 während der Herrschaft von Mehmet Ali (1769 bis 1849) zerstört. Man könnte sagen, daß die moderne Ägyptologie mit der "Description de l'Égypte" begann – mit der Einschränkung, daß die Autoren nicht viel von dem verstanden, was sie aufzeichneten.

Ihr Werk ist deshalb einzigartig in der Wissenschaftsgeschichte: Diese Tafeln zeigen den Gegenstand einer Wissenschaft, die es damals noch gar nicht gab. Diese Unwissenheit gilt auch für den wohl bekanntesten Fund der Kommission, dem Stein von Rosette (genauer gesagt, stieß ein Artillerieoffizier am 2. August 1799 darauf, als er am Schutzwall der nahe dieser Stadt gelegenen Festung Saint-Julien arbeitete), denn erst 1822 gelang es Jean-François Champollion (1790 bis 1832) die Kartusche mit dem Namen des Königs Ptolemäus anhand der drei eingravierten Schreibweisen – hieroglyphisch, demotisch (der volkstümlichen Schrift des alten Ägyptens) und griechisch – zu identifizieren und zu entziffern. Es dauerte bis nach 1850, bis man ganze Textpassagen in den "heiligen Zeichen" – so die wörtliche Bedeutung des griechischen "Hieroglyphen" – verstand. (Den Stein selbst mußten die Franzosen, als sie sich 1801 ergaben, den Engländern ausliefern; er ist daher heute im Britischen Museum in London aus-gestellt.)


Neue Einsichten für die Chemie

Auch Naturwissenschaftlern bot Ägypten einzigartige Möglichkeiten. Zu den bekanntesten Beiträgen, die vom Institut de l'Égypte überliefert sind, gehört Monges Erklärung der Fata Morgana. Der Anblick von Siedlungen, die sich scheinbar in den Wassern eines stets in weiter Ferne liegenden Sees spiegelten, quälte die Armee schon während des Gewaltmarsches von Alexandria ins Landesinnere. In einem Vortrag vor Kollegen am 28. August 1798, vier Wochen nach der Eroberung Kairos, interpretierte er sie als Luftspiegelungen, die entstehen, wenn Lichtstrahlen von einem Punkt jenseits des Horizontes kommend an der heißen Luftschicht über dem Wüstensand reflektiert werden. Die grundlegende Physik hatte Monge dabei richtig gesehen, auch wenn die moderne Optik eine zweifache Reflexion innerhalb der bodennahen Luftschicht annimmt.

Bedeutsamer für die Wissenschaft und auch für seine persönliche Laufbahn war ein Bericht von Berthollet. Seine "Observations sur le Natron" markieren wohl den Zeitpunkt, an dem die physikalische Chemie zur eigenständigen Disziplin wurde.

In einem ausgetrockneten Flußbecken knapp 100 Kilometer westlich von Kairo gab es stark sodahaltige Tümpel, die als Natronseen bekannt waren – die Ägypter bezeichneten die Soda wie auch die aus Pflanzen gewonnene Pottasche, also Natriumcarbonat (Na2CO3) und Kaliumcarbonat (K2CO3), als neter. In der Umgebung gab es Kalkstein (Calciumcarbonat, CaCO3) mit natürlichen Natronablagerungen, aber auch Ton, der voller Kochsalz (Natriumchlorid, NaCl) und frei von Natron war. Berthollet schloß nun, daß dort der Kalk unter dem Einfluß von Hitze und Feuchtigkeit mit Salz reagiert haben müsse, wobei zum einen das Natron entstand und nach dem Austrocknen eine feste Kruste bildete und zum anderen Calciumchlorid (CaCl), das sich in Wasser löste und versickerte. Im Laboratorium verlief diese Reaktion dagegen in umgekehrter Richtung, entsprechend der Lehrmeinung dieser Zeit, die chemischen Eigenschaften der reagierenden Stoffe und insbesondere deren Affinitäten zueinander bestimmten die Reaktionsrichtung. Berthollet jedoch dokumentierte erstmals, wie physikalische Bedingungen einen chemischen Prozeß dominieren können.

Eine Publikation darüber begann er bereits in Ägypten, schloß sie aber erst in Paris ab. Dort entwickelte er seine Theorie weiter zum Hauptthema einer seiner wichtigsten Schriften, des 1803 erschienenen "Essai de statique chimique", worin er den Einfluß von Druck, Temperatur, Licht und den relativen Anteilen der chemischen Stoffe auf den Ablauf von Reaktionen beschrieb.


Fortschritte der Zoologie

Zwölf junge Naturforscher – nach den Ingenieuren die zweitgrößte Gruppe der zivilen Expeditionsteilnehmer – untersuchten die in Europa völlig unbekannte Flora und Fauna. Insbesondere zwei von ihnen machten sich einen Namen. Étienne Geoffroy Saint-Hilaire (1782 bis 1844) und Jules-César Lelorgne de Savigny (1777 bis 1851) standen mehr oder weniger am Anfang ihrer Laufbahn, als sie sich nach Ägypten einschifften. Savigny war für die Zoologie der Wirbellosen, für die Vogelwelt und einige Reptilien zuständig, Geoffroy – damals wie Georges Cuvier (1769 bis 1832) schon Professor am Pariser Naturgeschichtsmuseum – für die restlichen Wirbeltiere.

Beide hatten ähnliche Interessen, waren aber als Wissenschaftler völlig verschiedene Persönlichkeiten. Im Gegensatz zu Cuvier, der nur wenig älter war, bezogen diese beiden Zoologen außer der traditionellen Klassifikation auch Körperbau und -form ihrer Forschungsobjekte in die Untersuchungen mit ein. Die Taxonomie war im 18. Jahrhundert das Hauptgebiet der Naturgeschichte gewesen, aber nun entwickelte sich die Morphologie als wichtige Disziplin der Biologie. In der vollzog Geoffroy diese Wende im Geist der Romantik, Savigny mit naturwissenschaftlicher Exaktheit.

Geoffroy war ein großzügiger, aber auch etwas unberechenbarer Charakter. Seine Briefe an Kollegen vom Musée de l'Histoire Naturelle und insbesondere an Cuvier (der sich geweigert hatte, an der Expedition teilzunehmen) überraschen durch eine Fülle von Freundschaftsbeteuerungen – um so mehr, als seine Bitten um die Bestätigung, nicht vergessen zu sein, unbeantwortet blieben.

Er hatte einen Blick für Neues: Je exotischer eine Kreatur war, desto eifriger beschrieb, sezierte und präparierte er sie. Dazu gehörten das Krokodil und die große Nilschildkröte, ein Flösselhecht – der polyptère bichir (ein urtümlicher Knochenfisch mit 16 Rückenflossen, sogenannten Flösseln; Bild 6), der Zitterrochen (Torpedo) und der Schlammpeizger oder Wetterfisch (Misgurnus fossilis). In mancher Hinsicht erinnert sein Stil an den großen Georges-Louis Leclerc de Buffon (1707 bis 1788), der auch schon die Lebensgewohnheiten der Tiere erforscht hatte. Geoffroy suchte ihre Verhaltensweisen derart zu ergründen, daß er ihnen sogar so etwas wie moralische Charaktermerkmale zuwies. Seine Anatomiestudien waren jedoch überaus sachkundig. Die Details stimmen auch aus heutiger Sicht, die Zeichnungen und Kupferstiche sind klar und deutlich.

Sein Interesse an der Morphologie belegen drei Berichte zur Fischanatomie, die er 1807 veröffentlichte. Er habe eine Entdeckung gemacht, schrieb er, während er gerade an seinem Beitrag über Ichthyologie (Fischkunde) für die "Description de l'Égypte" arbeitete: Bis dahin war die allgemeine Ansicht gewesen, daß sich der Körperbau der Fische bei den inneren Organen in wichtigen Aspekten grundlegend von dem der Landwirbeltiere unterscheide; an den Exemplaren aus Ägypten und aus Cuviers Sammlung würden aber bei eingehender Untersuchung ausgerechnet der Organe, die sich zuvor nicht vergleichen ließen, weil man keine dafür geeigneten Beispiele zur Hand hatte, überzeugende Ähnlichkeiten mit denen anderer Wirbeltiere deutlich.

Die Hinwendung zur Morphologie inspirierte Geoffroy zu seinem Hauptwerk, "Philosophie anatomique", das zwischen 1818 und 1822 entstand. Seine Hauptthese besagt, daß die Unterschiede im Körperbau aller Wirbeltierklassen nur Varianten eines einheitlichen Grundplans seien; eine Vorstellung, die er später auch auf Wirbellose ausdehnte. Die damalige Extravaganz dieser Idee widersprach Cuviers Überzeugung von der Unwandelbarkeit der Arten und verwickelte die beiden ehemaligen Freunde ab 1830 in fortwährende Konflikte.


Klassifizierungsschemata für Wirbellose

Im Unterschied zu Geoffroy machte sich Savigny zunächst durch eine kleine Arbeit zu einem allgemein interessanten Thema einen Namen; erst viel später wandte er sich spezielleren Fragen zu. Seine "Histoire naturelle et mythologique de l'ibis" von 1805 ist eine Mischung aus klassischer Gelehrsamkeit und zoologischer Exaktheit.

Das Objekt der Studie, der weiße Ibis, wurde der Legende nach im alten Ägypten verehrt, weil er fliegende Schlangen vertilge und somit das Land vor ihnen bewahre (Bild 7). Tatsächlich gab es gefährliche Schlangen – ob fliegend oder kriechend – nur in Ägyptens Vorstellungswelt, etwa als Unglücksboten. (Baumschlangen, die ähnlich Flughunden durch gespreizte Hautlappen durch die Luft zu gleiten vermögen, gibt es lediglich in Asien.) Zudem ist der Ibis ein Watvogel, der sich nicht von Schlangen ernährt. Den wahren Grund dafür, daß die Ibisse als heilig galten, sah Savigny in ihrem alljährlichen Wiedererscheinen mit den Sommerwinden; sie waren demnach die Vorboten des lebenspendenden Wassers. Savigny merkte an, daß in den Bauchhöhlen von Ibis-Mumien in der Regel Schlangen zu finden waren, weil man beim Einbalsamieren einer tieferen Wahrheit diente als den reinen Fakten der Natur.

Nach dem Erfolg seines Buches begann der Zoologe, seine Tiersammlung aus Ägypten in Ruhe zu ordnen. Doch wußte er zunächst nicht, anhand welcher Unterscheidungsmerkmale er die vielfältigen Typen von Insekten und Krebstieren sortieren sollte. Kein Insektenforscher hatte bis dahin Organsysteme nach übergeordneten Kriterien eingestuft, wie es dem schwedischen Systematiker Carl von Linné (1707 bis 1778) bei Pflanzen anhand der Sexualorgane gelungen war.

An 1500 Exemplaren seiner Sammlung untersuchte Savigny zunächst äußere Merkmale und machte von jedem Tier eine Zeichnung. Nur wenige erreichten die Größe von einem Zentimeter; die meisten waren erheblich kleiner. Beim anschließenden Durchmustern Tausender von Zeichnungen fand er schließlich den Schlüssel zu ihrer Klassifikation: Weil die Mundwerkzeuge bei allen Formen aus den gleichen Gliedern zu bestehen schienen, boten deren Modifikationen die verläßlichsten Vergleichs- beziehungsweise Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Arten.

Savigny widmete sich in seiner ersten Publikation Nacht- und Tagfaltern, die damals besonders umstritten waren. Insbesondere setzte er sich mit den Arbeiten seiner Lehrmeister, Cuvier und des damals bekanntesten französischen Entomologen Pierre André Latreille (1762 bis 1833), auseinander. Ihrer Meinung nach verschwanden die Kiefer von Raupen bei deren Metamorphose. Der junge Wissenschaftler dagegen identifizierte auch bei Schmetterlingen Reste dieser Mundwerkzeuge – Miniaturlippen und fast zur Unkenntlichkeit veränderte Kiefer. Es war eine Entdeckung, die Cuvier und Latreille völlig überzeugend fanden und anerkannten. Diese Kriterien ermöglichten es Savigny als erstem, die Klasse der Insekten eindeutig anhand ihrer Morphologie zu definieren: Es sind Hexapoden, Tiere mit sechs Beinen und zwei Antennen.

In seinem nächsten Bericht wandte sich der Forscher der zweiten großen Abteilung deutlich sichtbar segmentierter Wirbelloser zu, nämlich den Tausend-füßlern (Myriapoden), den Spinnentieren (Arachniden) sowie den Krebstieren (Crustaceen) – Linné hatte sie noch allesamt als Insekten verbucht. Auch bei ihnen waren die Mundwerkzeuge der Schlüssel zur Klassifikation.

Die Varianten erwiesen sich aber als so außergewöhnlich, daß Savigny mit einer Kühnheit und Virtuosität Verwandtschaftsverhältnisse aufstellte, wie es in der geruhsamen Welt der Taxonomie recht unüblich war. In bestimmten Gruppen, etwa bei den Krabben, sind einige Freßwerkzeuge stammesgeschichtlich vergleichbar den Organen, die andere Ordnungen zur Fortbewegung einsetzen: Was bei den Hexapoden Füße sind, scheint sich bei den Krebstieren in Kiefer verwandelt zu haben.

Spätere Untersuchungen über Seescheiden (Ascidia) und Manteltiere (Tunicata) waren nicht weniger frappierend. Savigny wies nach, daß diese festwachsenden Lebewesen mit Namen Zoophyten (Pflanzentiere) alles andere als extrem einfach sind, sondern komplexe Kolonienmuster ausbilden. In seiner abschließenden Untersuchung über Ringelwürmer (Anneliden) entwickelte er Cuviers Systematik der Klasse rotblütiger Würmer weiter.

Somit markiert Savignys Werk den Beginn der zoologischen Erforschung verwandtschaftlicher Zusammenhänge. Gleichzeitig erreichte er eine so hohe Detailgenauigkeit, daß seine Tafeln von Mollusken noch bis 1926 nachgedruckt wurden – und nicht etwa aus antiquarischen, sondern aus wissenschaftlichen Gründen.

Es war ihm indes nicht möglich, eine umfassende Abhandlung zu erarbeiten und er vermochte auch nicht mehr, seine Darstellungen in der "Description de l'Égypte" mit Kommentaren zu versehen. Denn während er noch an den feinen Details der Tafeln arbeitete, setzten wiederkehrende Anfälle einer Hirnstörung ein, die seine Sehkraft mehr und mehr beeinträchtigte und 1824 chronisch wurde. Er hielt sie für einen späten Ausbruch der Ophthalmie genannten Augeninfektion, an der viele Mitglieder der Expedition erkrankt waren (die heute als Conjunctivitis tracheomatosa oder immer noch als Ägyptische Körnerkrankheit bezeichnete Binde- und Hornhautentzündung wird von Chlamydien, mit den Bakterien verwandten Mikroorganismen, verursacht). Fachärzte der Gegenwart vermuten aber, daß sich bei dem Forscher eine Schläfenlappen-Epilepsie ausbildete.

Die letzten 30 Jahre seines Lebens verbrachte Savigny, der schließlich kein Tageslicht mehr vertragen konnte, unter einem schwarzen Schleier, wann immer die Fensterläden geöffnet waren. Seine einzige weitere Publikation war eine Taxonomie der hochgradig systematischen Phantombilder, die das Durcheinander in seinem Sehnerv hervorrief: Sie müssen wie Polarlichter ausgesehen haben.


Systematik von Mineralien

Während die Botanik in der "Description" im Vergleich zur Zoologie etwas enttäuschend behandelt ist, gab es Aufregendes für Mineralogen zu berichten. François-Michel de Rozière, ein Bergbauingenieur, fertigte 15 Tafeln mit mehr als 100 Illustrationen zur Gesteinskunde Ägyptens an (Bild 8), die eine ausführliche Monographie zur physikalischen Geographie des Landes ergänzte. Dies blieb zwar sein einziger Beitrag zu Forschung und Lehre, und wie Savigny befaßte er sich mit einem sehr speziellen Gegenstand; er tat das jedoch auf eine neue Art, so daß er allgemeines Interesse erweckte.

Damals trennte sich die Mineralogie von der generellen Naturgeschichte und ging statt dessen in der Geologie auf, die sich gerade als eigenständige Disziplin etablierte. Rozière entwarf seine Tafeln, wie er ausdrücklich sagte, als Beleg für die Bedeutung der Graphik für diese neue Wissenschaft. Die Geologen mußten nämlich erst eine eigene Sprache entwickeln, die es ihnen – ähnlich wie Chemikern und Botanikern bei deren Forschungsmaterial – erlaubte, Mineralien anhand einer spezifischen Nomenklatur zu identifizieren. Die Beschreibung von Gesteinen in geologischen Schriften war ohne die jeweiligen Proben bedeutungslos. Eine sorgfältig angefertigte Zeichnung konnte dem abhelfen, und Rozière nahm ungeheure Mühen auf sich, um nicht einfach die gerade auf seinem Schreibtisch liegenden Stücke abzubilden, sondern systematisch alle Unterscheidungsmerkmale wiederzugeben, die zur Identifikation deren Typs wichtig waren. Die chemischen Elemente, soweit bekannt und bestimmbar, ließen sich einfach aufschreiben; aber die Form, die Farbe und vor allem die Textur – kurzum all die optischen und haptischen Erkennungsmerkmale – bedurften einer ausführlichen Zeichnung.

Rozières Monographie handelt, in wörtlicher Übersetzung des Titels, von der physikalischen Beschaffenheit Ägyptens und deren Beziehung zu den alten Institutionen des Landes. Dieser Denkansatz war damals noch sehr neu, weil er darauf abzielte zu zeigen, wie sich aus materiellen Gegebenheiten Kultur entwickelt – und eben nicht aus göttlicher Fügung oder durch andere transzendentale Einflüsse. In keinem anderen Land, so notierte Rozière dementsprechend, habe sich bei einer hochentwickelten Gesellschaft eine derart starke Abhängigkeit von einem einzigen Komplex von Faktoren gezeigt. Alle Gesetze und Gebräuche ließen sich vom Wasserstand des Nils ableiten; Steigen und Fallen des Flußpegels hatten nicht nur die Zivilisation Ägyptens, sondern auch deren Einfluß auf die gesamte Antike geprägt – ihre Mythen um die Herkunft der Götter, ihre Wissenschaft, Kunst und Handwerk. Zudem habe er dieses Phänomen weitgehend isoliert untersuchen können, meinte der Ingenieur, ähnlich wie in einem Labor.


Soziologie und Medizin

Das Versprechen im Titel des Gesamtwerks – eine Beschreibung des Landes – erfüllte sich für die Bürger Europas wohl erst im zweiten Teil, der das Ägypten des 18. Jahrhunderts zum Thema hat. Zu einem Großteil sind die Texte Berichte und Untersuchungen zur Topographie.

Die Ingenieure, die das Gelände zur Kartierung vermaßen, hatten eine Aufgabe, die über die Geodäsie hinausging. Sie besuchten alle Dörfer im Nildelta und entlang des Flusses und erhoben dort nach Art einer Volkszählung Informationen über die Anzahl der Einwohner und Familien, Stand und Beruf, die jeweilige Form der Landbewirtschaftung, die Anzahl der Pferde und Kamele, die Praktiken der Tierzucht, die Formen von Handel und Gewerbe, die Orte von Steinbrüchen, Oasen, Kanälen und Treidelpfaden, die Transport- und Kommunikationsmittel, ja sogar über ethnische und religiöse Besonderheiten der Menschen, seien es nun Nomaden oder seßhafte Einwohner.

Topographie war damals auch ein medizinisches Forschungsthema, denn diese Wissenschaft sah Umwelt und physische Konstitution von Männern, Frauen und Kindern in einem Zusammenhang und suchte danach, auf Dauer zuträgliche Verhältnisse zu schaffen. Ärztlicher Leiter der Expedition war Nicholas-René Desgenettes (1762 bis 1837), Oberstabsarzt war Dominique Jean Larrey (1766 bis 1842).

Für seine "Topographie physique et médicale de l'Égypte" sammelte Desgenettes mit Unterstützung des Astronomen Nicolas-Antoine Nouet (1740 bis 1811) Daten zur Bevölkerungsentwicklung und legte in Kairo für die Jahre, in denen die Stadt von den Franzosen kontrolliert wurde, ein Sterberegister an. Außerdem konzipierte er sein Standardwerk der Feldmedizin, in dem er Strategien für die medizinische Versorgung, das Gesundheitswesen und die Organisation von Krankenhäusern entwarf.

Larrey untersuchte vor allem verschiedene Erkrankungen. So beschrieb er die Krankheitsbilder der Ophthalmie (vielfach handelte es sich um die erwähnte Augenentzündung) sowie von Beulenpest, Tetanus (Wundstarrkrampf), Gelbfieber, Lepra, Elephantiasis, Hodenatrophie und Riesenwuchs. Aus seiner Sicht hingen Pest, Gelbfieber und Tetanus eindeutig mit bestimmten von außen einwirkenden Erregern zusammen, die er als "Keim" bezeichnete. Sein Krankheitsbegriff war so genau und objektiv wie das, was später aus der Praxis Pariser Ärzte in die Medizin des 19. Jahrhunderts integriert wurde – Larrey hatte einiges davon aus seiner eigenen Inspiration vorweggenommen.

Die Berichte und Monographien im zweiten Teil der "Description" behandeln vielfach auch Themen, die man heute den Kultur-, Sozial- und Humanwissenschaften zurechnen würde. Dazu gehören biologische Anthropologie und Kulturanthropologie, Demographie, Politikwissenschaft, Soziologie, Geopolitik, Agronomie, Mikroökonomie, Geschichte des Mittelalters, Verwaltungsgeschichte, Sprach- und Musikwissenschaft – Disziplinen, die sich damals meist noch gar nicht etabliert hatten. Die Autoren hatten aber als Ingenieure, Naturwissenschaftler und Militärs gelernt, systematisch vorzugehen, genau zu registrieren, was in ihrer Umgebung geschah, und zu vermessen, was sie sahen.

Ihre Haltung war die des beschreibenden Beobachters. Sie versicherten einander immer wieder, daß kein anderes Land der Welt – und schon gar nicht Frankreich – jemals Gegenstand derart eingehender Untersuchungen gewesen sei wie Ägypten. Dies änderte sich jedoch, als sie in ihre Heimat zurückkehrten. Das unermüdliche Zusammentragen von Fakten wurde nach dieser Expedition typisch für die Wissenschaft, und zwar unter Napoleons Herrschaft genauso wie nach der Restauration der Monarchie im Jahre 1815.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Ingenieur Chabrol de Volvic (1733 bis 1843), der als junger Mann viele der Tafeln zu Monumenten des alten Ägyptens entworfen und auch einen der gesellschaftswissenschaftlichen Aufsätze über die Sitten und Gebräuche der zeitgenössischen Bevölkerung verfaßt hatte. Als er in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts zum Präfekten der Seine-Region aufstieg, ließ er eine Topographie der französischen Hauptstadt erstellen. Bei dieser "Statistique de la Ville de Paris" wurden im Grunde all jene Techniken angewandt, die er und seine Kollegen erstmals am Nil intensiv praktiziert und weiterentwickelt hatten.

Wissenschaft und Politik

So hatte nicht nur das Sammeln eines immensen Schatzes von Erkenntnissen über Ägypten weitreichende Folgen; bedeutsamer ist noch, in welchem Maße Wissenschaft überhaupt an dieser Expedition teilhatte, so daß sich Forschung und Politik miteinander verbanden. Im Gegensatz zum früheren, rein merkantilen Kolonialismus gab es bei der Invasion eine kulturelle Komponente.

Technisches Wissen stand dabei an vorderster Stelle. Napoleon verstand dies intuitiv, wie er alles, was mit Macht und Herrschaft zusammenhing, unwillkürlich verstand. Von ihm kam der Anstoß, ein Abbild der französischen Wissenschaft an den Nilufern zu errichten. Frühere Kolonialisten – seien es die Briten in Indien, die Niederländer in Indonesien oder die Spanier und Portugiesen in Amerika – hatten nichts Vergleichbares versucht. Mit der Besetzung Ägyptens durch die Franzosen begann der Einzug der europäischen Wissenschaft und ihrer Institutionen in die Gesellschaften Afrikas und Asiens.

Die Beweggründe Napoleons beschrieb Fourier im Vorwort der "Description" wie eine prophetische Vorausschau auf einen Aspekt, der die gesamte moderne Geschichte charakterisiert: "Er war sich bewußt, welchen Einfluß dieses Ereignis auf die Beziehungen Europas zu Ost- und Zentralafrika, auf die Machtverhältnisse im Mittelmeerraum sowie die Zukunft Asiens haben würde. Er hatte sich selbst zum Ziel gesetzt, die tyrannische Mameluckenherrschaft zu brechen, Bewässerungssysteme und Landwirtschaft zu erweitern, einen geregelten Handel zwischen dem Mittelmeer und dem Arabischen Meer aufzubauen, gewerbliche Unternehmen zu fördern, nützliche Beispiele des produzierenden Gewerbes Europas dem Orient anzubieten und schließlich den Lebensstandard der Einwohner durch eine fortschrittliche Zivilisation zu verbessern. Diese Ziele wären ohne Wissenschaft und Technik unerreichbar gewesen."

Literaturhinweise

- Monuments of Egypt: The Complete Archaeological Plates from the Description de l´Égypte. Vierte Auflage. Herausgegeben von Charles C. Gillispie und Michel Dewachter. Princeton Architectural Press, 1994.

– Scientific Aspects of the French Egyptian Expedition: 1789-1801. Von Charles C. Gillispie in: Proceedings of the American Philosophical Society, Band 133, Heft 4, Seiten 447 bis 474, Dezember 1989.

– Science and Polity in France at the End of the Old Regime. Von C. C. Gillispie. Princeton University Press, 1980.


Aus: Spektrum der Wissenschaft 12 / 1994, Seite 72
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

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