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Chemische Unterhaltungen: Moleküle aus dem mentalen Modellbaukasten

Theoretische Chemiker denken sich immer wieder neue Molekülstrukturen aus. Wozu ist das gut?
Kohlenwasserstoff Cyclopropenyliden

Meine Lieblingsbeschäftigung ist, Moleküle auszuhecken, die es (noch) nicht gibt. Mit der bloßen Vorstellungskraft aus dem Bausatz der Atome neue Kombinationen und Konfigurationen zu ersinnen, finde ich faszinierend. Man kann das spielerisch oder sogar halb träumerisch tun – wie einst Friedrich August Kekulé (1829 – 1896), dem nach eigener Aussage die zyklische Struktur von Benzol einfiel, als er gedankenverloren über das Symbol des Ouroboros sinnierte: der Schlange, die sich in den Schwanz beißt.

Aber gibt es nicht schon genügend Moleküle – natürliche wie synthetische – in der großen weiten Welt? Warum soll man sich überhaupt noch neue ausdenken? Wichtige Gründe sprechen meines Erachtens dafür ...

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  • Infos

Hoffmann, R.: Why Buy That Theory? In: American Scientist 91, S. 9 – 11, 2003

Hoffmann, R., Hopf, H.: Moleküle in Not – und was wir von ihnen lernen. In: Angewandte Chemie 120, S. 4548 – 4556, 2008

Schaefer III, H. F.: Odorless Chemistry: A Gentle Reductionist Companion to Experiment. In: Journal of the Chinese Chemical Society 43, S. 109 – 115, 1996

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