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Gute Frage: Können hemmende Neurone auch erregend wirken?

Manche Hirnzellen kommunizieren auf zweierlei Weise: Der Heidelberger Physiologe ­Andreas Draguhn erklärt, wie unsere Neurone ticken.
Neuron

Die Neurone unseres Gehirns leiten Informationen in Form elektrischer Impulse weiter. Diese Aktionspotenziale passieren eine Kontaktstelle zwischen zwei Nervenzellen, die Synapse (von griechisch: synapsis = Verbindung). Sobald hier ein Aktionspotenzial eintrifft, schüttet die Zelle Neurotransmitter aus. Diese Botenstoffe wandern dann über den synaptischen Spalt zur benachbarten Zelle und docken an spezialisierte Rezeptorproteine in der Zellmembran an. Bei den Rezeptorproteinen handelt es sich in der Regel um Ionenkanäle, die sich durch die Bindung des Transmitters öffnen und somit elektrisch geladene Partikel in die Zelle ein- oder aus der Zelle ausströmen lassen. Das führt zur Spannungsänderung an der Zellmembran, wodurch wiederum Aktionspotenziale ausgelöst werden können ...

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  • Quellen

Deidda, G. et al.: Reversing Excitatory GABAAR Signaling Restores Synaptic Plasticity and Memory in a Mouse Model of Down Syndrome. In: Nature Medicine 21, S. 318-326, 2015

Stödberg, T. et al.: Mutations in SLC12A5 in Epilepsy of Infancy with Migrating Focal Seizures. In: Nature Communications 6, 8038, 2015

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