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Welt der Wissenschaft: GESCHICHTE DER ASTRONOMIE: NGC Â Nebel und Sternhaufen
Die visuelle Beobachtung von Nebeln und Sternhaufen im 19. Jahrhundert und die
Erstellung des New General Catalogue (NGC) besitzt eine umfangreiche und
faszinierende Geschichte. Es geht um Entdecker, Teleskope, Beobachtungsmethoden
und eine große Zahl von Deep-Sky-Objekten. Der NGC aus dem Jahr 1888 ist vermutlich
der meistverwendete Katalog der beobachtenden Astronomie.
ragt man Amateur- oder Fachastronomen
nach dem "NGC", so
wissen wohl die allermeisten was
gemeint ist: ein Katalog mit vielen
Nebeln und vielen Sternhaufen. Geht
es aber um einzelne Objekte, dann wird
die Sache schon schwieriger. Zu den populären
Objekten ohne Messier-Nummer gehören
zum Beispiel die Sculptor-Galaxie
NGC 253, die von der Kante gesehene (englisch:
edge-on) Galaxie NGC 891 im Sternbild
Andromeda und der Nordamerikanebel
NGC 7000 im Schwan. Den zugehörigen
Katalog erstellte John Louis Emil Dreyer
(1852 – 1926, siehe Bild rechts). Er ist heute
eine feste Größe, und die NGC-Nummer
geriet zur primären Bezeichnung für helle
Galaxien, Nebel und Sternhaufen. Der
NGC ist der letzte visuell erstellte Katalog
nichtstellarer Objekte des gesamten Himmels.
Mit 7840 Einträgen ist ihre Anzahl
zwar groß, aber trotzdem noch überschaubar.
Heutige Spezialkataloge weisen bis zu
100 Millionen Einträge auf.
Nur die wenigsten unter den Lesern
werden schon einmal einen Blick in das
Original haben werfen können. Dies kann
auch leicht befremden, versprüht das
Werk doch den spröden Charme eines Telefonbuchs
(siehe Bild ganz rechts). Wer
es dennoch ergründen will, muss sich mit
den zunächst kryptisch erscheinenden
Daten auseinandersetzen.
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