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Planetologie: Niederschlag schuf Flusstäler auf dem Mars

Der Mars war früher feuchter und wärmer – darauf deuten jedenfalls seine Landschaften hin. Vielerorts gibt es lange Täler, die wohl flüssiges Wasser ausgewaschen hat. Woher es stammte, ist umstritten. Es könnte sich um Schmelzwasser aus tauendem Bodeneis gehandelt haben oder um starken Niederschlag. Amerikanische und französische Forscher halten nun Wolken für die wahrscheinlichste Wasserquelle. Diese hätten sich an Bergen aufgestaut, bis schließlich Schnee oder Regen fiel.

Die Geowissenschaftlerin Kathleen Scanlon von der Brown University (Rhode Island, USA) und ihr Team simulierten Zirkulationsmuster in der Marsatmosphäre vor rund 3,7 Milliarden Jahren, als der Planet vermutlich noch eine dichte Gashülle besaß. Sodann prüften die Forscher, ob ausgewählte Flusstäler mit den atmosphärischen Strömungen und somit den Niederschlägen jener Zeit zu erklären sind. Tatsächlich fanden sie Belege hierfür: ...

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Sterne und Weltraum – Überlebt – Messier 54 – Relikt einer Kollision mit unserer Galaxis

Ein Amateurastronom hat auf der Basis eigener Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse den Kugelsternhaufen Messier 54 untersucht, der sich optisch in der Nähe des Milchstraßenzentrums befindet. Er entpuppt sich als fernes extragalaktisches Relikt: Der Haufen ist ein Überbleibsel einer Zwerggalaxie, die mehrfach das Zentrum unserer Galaxis umläuft und dabei zerstört wird. Außerdem berichten wir über die vierjährige Marsmission der NASA-Sonde InSight, die dort unter anderem den Wärmefluss im Boden messen sollte. Weiter werfen wir einen Blick auf Forschungsansätze zur Hawking-Strahlung, nach denen unser Universum schneller als gedacht zerfallen könnte und stellen ein Projekt der Südtiroler Schülergruppe »astrocusanus« vor, die mit einem leistungsstarken Teleskop auf die Suche nach lichtschwachen Kleinkörpern geht.

Spektrum - Die Woche – Die geothermische Revolution hat begonnen

Unter unseren Füßen brodelt eine Energiequelle unfassbaren Ausmaßes: das heiße Erdinnere. Erfahren Sie in »Spektrum - Die Woche«, wie sich das geotechnische Wissen und die Verfahren weiterentwickelt haben und wie Strategien aus der Fossilindustrie zu klimafreundlicher Geothermie beitragen können.

Sterne und Weltraum – Exoplaneten – Überlebenskünstler um Weiße Zwerge

Mit dem James-Webb-Teleskop wurden wahrscheinlich zwei Weiße Zwerge entdeckt, die von ihren Planeten nach wie vor umkreist werden – wir stellen diese kuriosen Systeme vor und beenden mit dem Bericht über den Parque Astronómico in der chilenischen Atacama unsere dreiteilige Serie »Observatorien«. Neue Erkenntnisse zu Beteigeuze erklären, warum seine stabile Helligkeitsperiode momentan doppelt so schnell schwankt wie zuvor. Darüber hinaus nehmen wir Sie mit in das umgebaute Kepler-Museum in Regensburg und verraten Ihnen, wo Sie im Dezember die Bedeckung des Mars durch den Mond am besten beobachten können.

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