Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Hirnforschung: Nikotinsucht schon nach einer Zigarette?
Abhängig macht manchmal schon eine einzige Zigarette, vor allem Jugendliche.
Von da an wird das Gehirn nie mehr so funktionieren wie
vorher –
auch nicht bei späteren Nichtrauchern.

© fotolia / Cynoclub (Ausschnitt)
Wie es sich mit der Suchtentwicklung
beim Rauchen verhält,
lernte ich im Medizinstudium.
Da hieß es: Man
raucht vor allem wegen des Genusses, und mit
der Zeit wird man von diesem Gefühl psychisch
anhängig. Weil sich die unmittelbaren
physiologischen Nikotinwirkungen aber durch
Gewöhnung abschwächen, sich also eine so
genannte Toleranz aufbaut, greift man immer
öfter zur Zigarette. Irgendwann, so erfuhr ich,
sei eine kritische Menge für Sucht erreicht.
Denn weil das Blut erst ab etwa fünf Zigaretten am Tag stets Nikotin enthält, könne sich folglich erst jetzt auch eine körperliche Abhängigkeit entwickeln. Oft würde der Mensch dann schon seit Jahren rauchen, und gewöhnlich brauche es bis zur Sucht ein paar tausend Glimmstängel. In diesem Stadium bekommen Betroffene...
Denn weil das Blut erst ab etwa fünf Zigaretten am Tag stets Nikotin enthält, könne sich folglich erst jetzt auch eine körperliche Abhängigkeit entwickeln. Oft würde der Mensch dann schon seit Jahren rauchen, und gewöhnlich brauche es bis zur Sucht ein paar tausend Glimmstängel. In diesem Stadium bekommen Betroffene...
Schreiben Sie uns!
1 Beitrag anzeigen