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Physiknobelpreis: Es werde – blaues Licht!

Die Erfinder der blauen Leuchtdiode, Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura, erhalten den Nobelpreis für Physik 2014. Energieeffiziente, langlebige weiße LEDs wären ohne diese Entwicklung der 1990er Jahre nicht möglich gewesen.
Nobelpreisträger für Physik 2014

Nach dem Willen seines Stifters zeichnet der Nobelpreis vor allem Entwicklungen zum Nutzen der Menschheit aus. Dieser Nutzen liegt manchmal in grundlegenden theoretischen Erkenntnissen, die sich noch nicht im Alltag niedergeschlagen haben, wie 2013 bei der Auszeichnung des Higgs-Mechanismus. 2014 verleiht das Nobelkomitee den prestigeträchtigen Preis dagegen für eine Erfindung, die bereits das Leben eines großen Teils der Menschen verändert hat. Die drei Laureaten Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura entwickelten in den 1990er Jahren Leuchtdioden (kurz: LEDs), die blaues Licht aussenden. Kombiniert mit den bereits gebräuchlichen roten und grünen LEDs ermöglichten sie erstmals, weißes Licht zu erzeugen. Diese Lichtquellen haben eine sehr hohe Lichtausbeute, sparen also eine wertvolle und an vielen Orten der Welt nur eingeschränkt verfügbare Ressource: Strom.

Leuchtdioden erzeugen Licht auf völlig andere Weise als die hergebrachten Glühbirnen oder Fluoreszenzlampen. ...

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