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Oben bei Andromeda
Verpassen Sie die hellen Deep-Sky-Objekte nicht, die an späten Herbstabenden den Zenit kreuzen.
Als Erdenbürger leben wir am
Rand einer recht großen Spiralgalaxie
– der Milchstraße. Unser
nächster Nachbar ist die Andromeda-Galaxie (M 31), ein noch gewaltigerer
und massereicherer Spiralnebel. Sie ist
auch das entfernteste Objekt, das ohne
optische Hilfsmittel noch einigermaßen
zu erkennen ist – so weit weg, dass ihr
Licht bei einer Geschwindigkeit von fast
300.000 Kilometern pro Sekunde 2,6 Millionen
Jahre benötigt, um unser Auge zu
erreichen. Doch in galaktischen Maßstäben
ist das gerade um die Ecke.
Fast jeder, der vom Nachthimmel fasziniert
ist, kennt Fotos von Spiralgalaxien
mit ihren wunderschön gewundenen
Armen. Einen solchen Anblick bieten
sie, wenn man sie senkrecht von oben
betrachtet. Doch da sie tatsächlich einer
ziemlich flachen Scheibe gleichen, verändert
sich ihre Form mit dem Blickwinkel
des Betrachters.
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