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Umweltforschung: Öl fressende Mikroben im Meer
Als jüngst im Golf von Mexiko aus einem Bohrloch in der Tiefsee große Mengen Erdöl
austraten, war unklar, wie viel davon von Mikroben abgebaut würde. Erste Untersuchungen
dieser Verseuchung geben neue Aufschlüsse über die Selbstreinigungskraft
des Meeres in solchen Fällen.
Schon seit Langem machen sich Bakterien
um die Reinigung von ölverseuchtem
Erdreich verdient. Wenn in
einem Industriegebiet, wo öfter Kohlenwasserstoffe
austreten, der Boden wieder
einmal verdreckt wird, stehen die zum
Abbau benötigten Mikroben bereits in
Habtachtstellung und brauchen nur genug
Sauerstoff, um in Aktion zu treten.
Deshalb schichtet man das kontaminierte
Erdreich zu einer lockeren, gut belüfteten
Halde, einer "Regenerationsmiete", auf.
Die Bakterien erledigen dann den Rest.
Wenn nach einer Tankerhavarie oder einem Unfall auf einer Bohrinsel Erdöl austritt und sich irgendwo in oder auf den sieben Weltmeeren ausbreitet, lässt sich dagegen nicht ohne Weiteres vorhersagen, ob ein effizienter mikrobieller Abbau stattfinden wird ...
Wenn nach einer Tankerhavarie oder einem Unfall auf einer Bohrinsel Erdöl austritt und sich irgendwo in oder auf den sieben Weltmeeren ausbreitet, lässt sich dagegen nicht ohne Weiteres vorhersagen, ob ein effizienter mikrobieller Abbau stattfinden wird ...
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