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Überleben im All: Per Anhalter durchs Sonnensystem

Gewaltige Meteoriteneinschläge schleudern immer wieder irdische Mikroben ins All. Leben manche Bakterien noch, wenn sie fremde Himmelskörper erreichen?
„Conan, das Bakterium“
Vor 65 Millionen Jahren krachte ein riesiger Asteroid auf die mexikanische Halbinsel Yukatan. Im Umkreis von 200 Kilometern verdampfte sämtliches Leben. Rings um diese Todeszone wurde in einem 300 Kilometer breiten Gürtel fast alles verbrannt, zermalmt oder erstickt. Der Aufprall schleuderte Billionen Tonnen von Staub und Schutt in die Atmosphäre, die Sonne verdunkelte sich. Die Hälfte aller Tierarten verschwand von der Erde, darunter die Dinosaurier. Aber das war noch nicht alles, was der Meteorit anrichtete. Sein Einschlag, der den 200 Kilometer großen Chicxulub-Krater hinterließ, katapultierte vermutlich mehr als eine Milliarde Gesteinsbrocken ins All. Brett Gladman von der University of British Columbia, Kanada, und seine Kollegen berechneten, dass die großen Gasplaneten wie Jupiter oder Saturn etwa ein Drittel jener Trümmer aus unserem Sonnensystem herausgeschleudert haben. Hunderte Millionen weitere fielen in den folgenden Jahrmillionen wieder auf die Erde zurück. Doch die übrigen blieben im interplanetaren Raum.

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Spektrum Gesundheit – Sucht – Warum konsumieren Menschen Drogen?

Es gibt viele Wege in die Abhängigkeit. In dieser Ausgabe beleuchten wir, wie Sucht entsteht und warum legale Substanzen dabei besonders gefährlich sind. Außerdem: Was Intervallfasten wirklich bringt, 11 Fakten zur Gürtelrose-Impfung und wann Antibiotika bei einer Erkältung sinnvoll sind.

Sterne und Weltraum – Überlebt – Messier 54 – Relikt einer Kollision mit unserer Galaxis

Ein Amateurastronom hat auf der Basis eigener Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse den Kugelsternhaufen Messier 54 untersucht, der sich optisch in der Nähe des Milchstraßenzentrums befindet. Er entpuppt sich als fernes extragalaktisches Relikt: Der Haufen ist ein Überbleibsel einer Zwerggalaxie, die mehrfach das Zentrum unserer Galaxis umläuft und dabei zerstört wird. Außerdem berichten wir über die vierjährige Marsmission der NASA-Sonde InSight, die dort unter anderem den Wärmefluss im Boden messen sollte. Weiter werfen wir einen Blick auf Forschungsansätze zur Hawking-Strahlung, nach denen unser Universum schneller als gedacht zerfallen könnte und stellen ein Projekt der Südtiroler Schülergruppe »astrocusanus« vor, die mit einem leistungsstarken Teleskop auf die Suche nach lichtschwachen Kleinkörpern geht.

Spektrum - Die Woche – Hüftgold an Hirn

Unsere Fettpolster sind wichtige Energiespeicher, wie kommunizieren Gehirn und Fettgewebe? In »Spektrum - Die Woche« informiert Frank Luerweg über die komplexen Vorgänge des Fettstoffwechsels und somatosensorische Nervenfasern. Die Forschung könnte Ansätze zur Behandlung von Übergewicht bieten.

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