Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Blick in die Forschung: Kurzberichte: Planetensuche mit Polarlichtern

Seltsame langwellige Radiostrahlung vom Roten Zwerg GJ 1151, die an Polarlichter Jupiters erinnert, erregte die Neugier von Forschern. Dahinter könnte ein Planet stecken, der am Magnetfeld des Sternes zerrt – eine neue Waffe für Planetenjäger?
Planetensuche mit Polarlichtern

Sie sind ästhetisch, gut für den skandinavischen Tourismus und können manchmal so hell leuchten, dass sie eine versteckte Welt verraten: Mithilfe von Polarlichtern will ein Forscherteam um Harish Vedentham von der Universität Groningen einen erdgroßen Planeten aufgespürt haben. Gut 26 Lichtjahre von uns entfernt kreist ihnen zufolge der Kandidat binnen weniger als einer Woche um den Zwergstern GJ 1151. Sollte er bestätigt werden, wäre er nicht nur der erste Exoplanet mit Polarlicht, sondern auch der erste Planet, der im Radiobereich statt im sichtbaren Licht nachgewiesen wurde (siehe Bild oben).

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Nova mit Ansage

Im Sternbild Nördliche Krone wird schon bald eine Explosion auf der Oberfläche des Weißen Zwerges erwartet, die mit bloßem Auge zu erkennen sein wird. Außerdem zeigen wir erste spektakuläre Bilder des neuen Weltraumteleskops Euclid, das nach Galaxien und Galaxienhaufen Ausschau hält. Wir starten eine Serie über die Einführung in die Deep-Sky-Fotografie und gehen der Frage nach, ob mit dem James-Webb-Teleskop ein Exoplanet mit Ozeanen entdeckt wurde.

Spektrum - Die Woche – Kein Klimaschutz auf den Weltmeeren

Auf absehbare Zeit wird kaum ein Frachter unter grüner Flagge segeln. Das ist die wenig erfreuliche Bilanz unserer Autorin, die für die Woche (€) einen kritischen Blick auf umweltfreundliche Schiffsantriebe geworfen hat. Fossilfrei bleibt in der kommerziellen Schifffahrt eine Randerscheinung.

Spektrum Kompakt – Exoplaneten - Die Suche nach der zweiten Erde

Fast 5000 Exoplaneten sind inzwischen bekannt, etliche kreisen in der habitablen Zone - gibt es auf einem von ihnen Leben? Mit besseren Instrumenten und ausgeklügelten Analysen versuchen Forschende, diese Frage zu beantworten.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.