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Blick in die Forschung - Kurzberichte : Planetentransits: Ich sehe was, was du nicht siehst

Irdische Astronomen berechnen, von wo aus außerirdische Beobachter die Planeten unseres Sonnensystems mit Hilfe der Transmitmethode erfolgreich beobachten und welche von ihnen sie dabei überhaupt entdecken könnten.
Von weit entfernten Exoplaneten aus lassen sich Vorübergänge der Erde vor der Sonne nur in­ner­halb eines schmalen Strei­fens beobachten (bräunliches Band). Die Breite des Bands ist hier deutlich übertrieben: Tat­säch­lich beträgt sie nur rund ein halbes Grad.

Einen kleinen Freudensprung wäre es schon wert: Es wurde wieder einmal ein Planetensystem um einen kleinen, gelben Stern entdeckt. Es ist schon schade, dass keiner der Planeten habitabel ist, schließlich hat man den Stern über hundert Jahre lang immer wieder beobachtet. Die Geduld hat sich zwar gelohnt, immerhin sind drei Planeten keine schlechte Ausbeute. Aber ihre Oberflächen bestehen nun einmal allesamt aus Gas.

Woanders ist die Aufregung schon ein wenig größer. Auch hier hat es lange gedauert, bis man demselben kleinen, gelben Stern in rund dreitausend Lichtjahren Entfernung das Signal eines Gasriesen entlocken konnte. Aber da ist noch etwas, ein Planet, der sehr viel öfter vor besagtem kleinen, gelben Stern vorbeizieht. Ein Planet, wahrscheinlich mit einer steinigen Oberfläche und der, Moment mal, genau in der richtigen Entfernung liegt, um flüssiges Wasser zu ermöglichen. Könnte das...? Egal, einen Versuch ist es allemal wert. Auf zum Radiotransmitter! ...

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  • Literaturhinweis

Heller, R., Pudritz, Ralph E.:The Search for Ex­tra­terrestrial Intelligence in Earth’s Solar Transit Zone. In: Astrobiology 16, S. 259-270, 2016

Wells, R. et al.: Transit Visibility Zones of the Solar System Planets. In: Monthly Notices of the Royal Astronomical Society 473, S. 345-354, 2018

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