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Blick in die Forschung - Kurzberichte : Planetentransits: Ich sehe was, was du nicht siehst

Irdische Astronomen berechnen, von wo aus außerirdische Beobachter die Planeten unseres Sonnensystems mit Hilfe der Transmitmethode erfolgreich beobachten und welche von ihnen sie dabei überhaupt entdecken könnten.
Von weit entfernten Exoplaneten aus lassen sich Vorübergänge der Erde vor der Sonne nur in­ner­halb eines schmalen Strei­fens beobachten (bräunliches Band). Die Breite des Bands ist hier deutlich übertrieben: Tat­säch­lich beträgt sie nur rund ein halbes Grad.

Einen kleinen Freudensprung wäre es schon wert: Es wurde wieder einmal ein Planetensystem um einen kleinen, gelben Stern entdeckt. Es ist schon schade, dass keiner der Planeten habitabel ist, schließlich hat man den Stern über hundert Jahre lang immer wieder beobachtet. Die Geduld hat sich zwar gelohnt, immerhin sind drei Planeten keine schlechte Ausbeute. Aber ihre Oberflächen bestehen nun einmal allesamt aus Gas.

Woanders ist die Aufregung schon ein wenig größer. Auch hier hat es lange gedauert, bis man demselben kleinen, gelben Stern in rund dreitausend Lichtjahren Entfernung das Signal eines Gasriesen entlocken konnte. Aber da ist noch etwas, ein Planet, der sehr viel öfter vor besagtem kleinen, gelben Stern vorbeizieht. Ein Planet, wahrscheinlich mit einer steinigen Oberfläche und der, Moment mal, genau in der richtigen Entfernung liegt, um flüssiges Wasser zu ermöglichen. Könnte das...? Egal, einen Versuch ist es allemal wert. Auf zum Radiotransmitter! ...

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Spektrum - Die Woche – Die Schattenseiten der Tradwives

Warum wird die Hausfrau von gestern zum Trend von heute? Wir blicken auf die Schattenseiten nostalgischer Rollenbilder und wie vermeintlich positive Eigenschaften alte Machtgefälle festigen. Außerdem in »Die Woche«: Kollektive Intelligenz bei Robotern, die Renaturierung der Donauauen und mehr.

Spektrum der Wissenschaft – Den Kosmos entschlüsseln – Vom Sonnensystem in die Tiefen des Universums

In dieser Ausgabe berichten wir über ferne Galaxien, das Sterben von Sternen, äußerst energiereiche Gammastrahlenblitze und neue Erkenntnisse zur Dunklen Energie. Weiter informieren wir Sie über Raumfahrtmissionen zu anderen Himmelskörpern, beispielsweise die der NASA-Sonde Europa-Clipper, welche den gleichnamigen Jupitermond auf die Existenz von Ozeanen untersuchen soll. Darüber hinaus: Teleskope der Superlative mit denen der Kosmos auch von der Erde aus, immer genauer beobachtet werden kann.

Sterne und Weltraum – Swing-by – Raumsonde JUICE im Billardspiel mit Mond und Erde

Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

  • Literaturhinweis

Heller, R., Pudritz, Ralph E.:The Search for Ex­tra­terrestrial Intelligence in Earth’s Solar Transit Zone. In: Astrobiology 16, S. 259-270, 2016

Wells, R. et al.: Transit Visibility Zones of the Solar System Planets. In: Monthly Notices of the Royal Astronomical Society 473, S. 345-354, 2018

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