Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Post-Quanten-Kryptografie: »Der Q-Day wird kommen«

Wie wir unsere Daten langfristig schützen können, erklärt Mathematikerin Juliane Krämer im Interview.
Symbolbild für einen Hacker- oder Cyber-Angriff.

Forscherinnen und Forscher aus der Informatik und der Mathematik haben sich zusammengetan, um neue kryptografische Methoden auszuarbeiten, die selbst den leistungsfähigsten Quantencomputern die Stirn bieten sollen. Um den vielversprechendsten Ansatz auszumachen, hat die US-amerikanische Behörde National Institute of Standards and Technology (kurz: NIST) 2016 eine weltweite Ausschreibung für so genannte Post-­Quanten-Algorithmen gestartet, die Quantencomputern standhalten.

Um zu verstehen, was es damit auf sich hat, haben wir mit der Mathematikerin und Informatikprofessorin Juliane Krämer von der Universität Regensburg gesprochen. Sie leitet dort den Lehrstuhl für Datensicherheit und Krypto­grafie.

Hallo Frau Krämer. Wie realistisch ist die Bedrohung durch Quantencomputer? Wird es den Q-Day tatsächlich geben?

Unternehmen und Forschungsgruppen arbeiten seit mehreren Jahren sehr aktiv an den Geräten. Ich sehe keinen Grund, warum es nicht irgendwann ausreichend große Quantencomputer geben sollte, die unsere jetzigen Verschlüsselungsmechanismen angreifen können. Deshalb glaube ich, der Q-Day wird kommen …

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Der rätselhafte Anstieg von Autismus und ADHS

Warum werden ADHS und Autismus immer häufiger diagnostiziert? In der aktuellen »Woche« analysieren wir, woher der Anstieg kommt – von besseren Diagnose-Verfahren bis zu gesellschaftlichem Wandel. Außerdem: Wie gut ist Deutschland auf einen Wasserausfall vorbereitet?

Spektrum - Die Woche – Wie viele sind wir wirklich?

Deutschland zählt genau – dachte man. Doch plötzlich fehlen 1,3 Mio. Menschen in der Statistik. Wie kann das sein? Und wie genau wissen wir eigentlich, wie viele Menschen weltweit leben? Die neue Ausgabe von »Die Woche« geht dieser Frage auf den Grund.

Spektrum - Die Woche – Wenn das Stromnetz aus dem Takt gerät

Mit Solarmodulen, Hochspannungsleitungen und Batterien sind wir vertraut. Phasenschieber, Stromrichter und Schwungmasse könnten bald ebenso wichtig sein. Nach dem Blackout in Spanien und Portugal analysiert unser Autor die Ursachen und Lösungen für die Stabilität des europäischen Stromsystems.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.