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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Rekordexplosion lüftet Geheimnis der Gammablitze

Wie entsteht die besonders energiereiche Strahlung von kosmischen Strahlenausbrüchen? Nun gibt es eine Antwort.
Gammastrahlenausbrüche über MAGIC-Teleskope, La Palma

Gammastrahlenausbrüche gehören zu den gewaltigsten Ereignissen des Weltalls: Binnen einer Sekunde setzen sie so viel Energie frei wie unsere Sonne während ihrer gesamten, rund zehn Milliarden Jahre währenden Existenz. Ein Teil der extremen Geschehnisse geht auf kollidierende Neutronensterne zurück. Dauern die Explosionen länger als einige Sekunden, so steckt vermutlich der Kollaps besonders massereicher Sterne dahinter.

Nun haben Forscher entschlüsselt, wie die Strahlung dieser »langen« Gammastrahlenausbrüche überhaupt entsteht – das ist seit 15 Jahren eine ungeklärte Frage der Astrophysik. Offenbar spielt dabei ein bislang vernachlässigter physikalischer Prozess eine Schlüsselrolle. Er kann Gabriel Pérez Díaz (IAC) Photonen auf Rekordenergien bringen, wie die Wissenschaftler um Razmik Mirzoyan vom Münchner Max-Planck-Institut für Physik in der Fachzeitschrift »Na- ture« berichten.

Sichtbar aus Milliarden Lichtjahren Entfernung Gammablitze, im Englischen »gammaray bursts« (GRBs) genannt, wurden in den 1960er Jahren von Satelliten entdeckt  …

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  • Literaturhinweise

MAGIC Collaboration: Observation of inverse Compton emission from a long gamma-ray burst. Nature 575, 2019

Didaktische Materialien: www.wissenschaft-schulen.de/artikel/1051441

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