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BIOLOGIE: Das Gras der Erde

Süßgräser sind filigran, formenreich und bilden den Lebensraum unzähliger Lebewesen.

Bambus ist Gras? Das fragt sich vielleicht der eine oder andere, der den vorliegenden Bildband aufschlägt und dabei ein ganzes Kapitel über diese Gewächse entdeckt. Bambus zählt tatsächlich zu den Süßgräsern, jenen krautigen Pflanzen, um die sich das Buch dreht. Das Besondere an dem Werk: Es bietet nicht nur wunderschöne, detailreiche Aufnahmen von Gräsern, sondern auch herausragende Fotos von Bewohnern verschiedener Graslandschaften.

Die Bilder des Fotografen Ingo Arndt sind nach den Kategorien Pampa, Prärie, Steppe und Savanne geordnet. Wer Probleme damit hat, diese Landschaftsfor­men auseinanderzuhalten, kann hier etwas lernen. Zudem finden sich Kapitel über die Everglades, über Schilf und eben über Bambus.

Der Bildband lässt sich auf zweierlei Weise lesen. Zum einen lohnt es, die Anfangstexte jedes Kapitels einfach zu übergehen und nur die Bilder auf sich wirken zu lassen. Diese sind ausdruckstark, fesselnd und bedecken mitunter eine komplette Doppelseite, was bei dem Buchformat von 27 mal 32 Zentimetern sehr groß ist. Dort stören dann keine Bildunterschriften (sie sind auf die benachbarten Seiten ausgelagert) und noch nicht einmal Seitenzahlen den optischen Eindruck. Zu sehen ist beispielsweise ein rotbraunes Auge inmitten runzliger, grauschwarzer Haut mit einem seitlich abstehenden, gekerbten Horn. Erst nach einer Weile erschließt sich, dass es der Kopf eines Kaffernbüffels ist – eines Bewohners der afrikani­schen Grassavanne. ...

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