Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Roboter: Monteure, Chauffeure & Chirurgen

Roboter machen sich an den verschiedensten Stellen nützlich. In Fabriken bauen sie Autos, auf der Straße ­steuern sie Fahrzeuge, und in Krankenhäusern helfen sie bei schwierigen Operationen. Aus unserer Welt sind sie nicht mehr wegzudenken.
Schwerste Arbeit

Die ersten Roboter gab es gar nicht in der Wirklichkeit, sondern als Figuren in einem Theaterstück. Der tschechische Schriftsteller Karel Čapek hatte sie sich 1921 für sein Drama "Rossumovi Uni­verzální Roboti" (auf Deutsch: "Rossums universelle Arbeiter") ausgedacht. Diese "Arbeiter" waren künstlich hergestellte Menschen, die als billige und rechtlose Sklaven verwendet wurden. Und Čapeks Geschichte geht übel aus: Die Roboter bringen nicht nur die Weltwirtschaft ins Wanken, sondern erheben sich gegen ihre Herren und vernichten am Ende die ganze Menschheit.

Roboter erwecken meistens ziemlich gemischte Gefühle. Einerseits ist die Vorstellung ungeheuer verlockend: Ihr hättet eine Maschine zur Verfügung, die so fähig und geschickt ist wie ein echter Mensch, könntet also alle Arbeiten an sie abdrücken, die euch zu schwer, zu gefährlich, zu eklig oder einfach nur lästig sind. Und ihr müsstet kein schlechtes Gewissen haben, wenn ihr den Kunstmenschen ausbeutet wie einen Sklaven. Es ist ja kein echter Mensch und leidet nicht.

Andererseits: Ein richtig guter Sklave muss nicht nur stark und geschickt sein, sondern auch selbst denken können. Dann müsst ihr ihm nämlich nicht alles, was er tun soll, haarklein auseinanderfitzeln, sondern sagt einfach "Grab den Garten um", und er holt den Spaten aus dem Schuppen, überlegt sich die Reihenfolge, in der er gräbt, und macht sich an die Arbeit. Wenn er aber selbst denken kann: Kommt er dann vielleicht irgendwann auf die Idee, mit dem Spaten nicht Erde auszuheben, sondern seinem ­Auftraggeber den Schädel einzuschlagen? Vielleicht weil sein beschränktes Gehirn zwischen ihm und einem Erdklumpen nicht richtig unterscheiden kann? ...

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – »Das fühlt sich an wie eine Narkose«

Menschen im Winterschlaf? Was in dieser Zeit mit dem Körper passieren würde und wieso die Raumfahrt daran so interessiert ist, lesen Sie im aktuellen Titelthema der »Woche«. Außerdem: Zwischen den Zeilen einer Heiligenschrift aus dem Jahr 510 lässt sich das Alltagsleben am Donaulimes entdecken.

Spektrum - Die Woche – Verschlafene Jugendliche

Bis mittags im Bett lungern und abends nicht müde werden: Jugendliche scheinen eine andere zirkadiane Rhythmik zu haben als Kinder und Erwachsene. Aber warum geht die innere Uhr während der Pubertät so stark nach? Außerdem in dieser »Woche«: das Pfadintegral als Konzept aller Möglichkeiten.

Spektrum Gesundheit – Besser schlafen – So kommen Sie erholsam durch die Nacht

Warum Schlaf für uns so wichtig und wie Kinder und Erwachsene wieder zu erholsamer Nachtruhe finden, lesen Sie ab sofort in »Spektrum Gesundheit«. Plus: Wieso Hörhilfen das Demenzrisiko senken, Ältere besser mit Stress umgehen können und die Frage, wie nah Milchpulver ans Muttermilch-Original kommt.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.