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Stadtleben: Rom an der Elbe

Zur Zeit Ottos war Magdeburg nicht mehr als eine Handelsstadt unter vielen. Innerhalb weniger Jahrzehnte stampfte der Sachse Kirchen und Klöster aus dem Boden, ließ antike Säulen aus Italien herbeischaffen und den Ort zum Erzbistum erheben. Durch den Bau seiner Stadt veränderte der Liudolfinger aber auch das ­Leben der sächsischen Bevölkerung.
Rom an der Elbe

"Wir aber [...] haben es für angemessen gehalten, [...] dass Magdeburg, an der Elbe gelegen, wo der gottgesegnete Kaiser selbst dem Leib des heiligen Mauritius mit vielen Märtyrern eine Stätte bereitet und eine Kirche von wunderbarer Größe errichtet hat, nächstdem Metropole sei und genannt werde, in der Autorität des seligen Apostelfürsten und in der [Autorität], in welcher unsere Vorgänger Konstantinopel errichtet haben. Daher, weil [...] Otto, aller Kaiser erhabenster, als Dritter nach Konstantin in besonderer Weise die Römische Kirche erhöht hat, gestehen wir zu, dass sie [die Magdeburger Kirche] nicht zurückstehen soll hinter den übrigen Metropolitanstädten."

Kein Geringerer als der damalige Papst Johannes XIII. ließ diese Zeilen am 20. April 967 in die Gründungsurkunde des Erzbistums Magdeburg setzen. In einem Atemzug nannte der Pontifex maximus die Stadt mit den großen Metropolen des Reichs – gar mit Konstantinopel. Doch entsprach dieser Vergleich auch der Realität, oder war er völlig übertrieben? Wollten Kaiser und Papst Magdeburg eine Rolle auf den Leib schneidern, in welche Stadt und Erz- bistum aber erst noch hineinwachsen mussten? ...

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