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Schädelkult

Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim bieten spektakuläre Einsichten in jahr tausendealte Traditionen und Rituale.
Die Bedeutung unseres Kopfes ist sprichwörtlich: Mal riskieren wir Kopf und Kragen, dann handeln wir kopflos – oder mit Köpfchen –, stürzen uns kopfüber ins Vergnügen oder ins Verderben. Wir zerbrechen uns den Kopf, haben ein Brett davor oder wollen damit durch die Wand.

Als Sitz des Denkens und Fühlens, des Rationalen und Irrationalen, übt der Schädel seit jeher eine große Faszination aus – auch über den Tod hinaus. Es ist also nicht verwunderlich, dass in vielen Kulturen im Lauf der Geschichte komplexe Schädelkulte entstanden.

Ob jahrtausendealte Schädelschalen, kunstvoll geschmückte Kopfjägertrophäen oder religiös verehrte Schädelreliquien, ob als Mahnmal der Vergänglichkeit oder als modisches Accessoire: Die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen zeigen neue Einblicke in Traditionen und rituelle Handlungen, die vielerorts erst ­ im Zuge der Kolonialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgegeben wurden.

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