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Psychologie: Schluss mit Lustig?!

Schieben Sie es nicht auf Ihren Job, den Stau oder nervige Haushaltspflichten: Um der Langeweile zu entfliehen, müssen Sie nicht die Umstände ändern, sagen Forscher. Alles, was Sie dazu brauchen, ist die richtige Geisteshaltung – voll konzentriert im Hier und Jetzt.
Langeweile...
Im stillen Halbdunkel des Konferenzraums ringen Sie mit einem übermächtigen Feind – der Müdigkeit. Der Overheadprojektor surrt vor sich hin, die Folien fliegen eine nach der anderen an Ihnen vorbei. Statt ihren Inhalt aufzunehmen, kritzeln Sie Strichmännchen auf einen Zettel. Selbst der Vortragende hat Sie längst aufgegeben. Mit einem Wort: Sie sind zu Tode gelangweilt.

Dieses Gefühl akuter Unterforderung, das jeden von uns ab und zu überkommt, schieben wir meist auf mangelnde Anregung. "Die häufigste Umschreibung für Langeweile in westlichen Kulturen ist 'nichts zu tun haben'", erklärt der Psychologe Stephen Vodanovich von der University of West Florida in Pensacola (USA). So nahm auch die Langeweile-Forschung meist Menschen bei monotonen Tätigkeiten in den Blick – zum Beispiel Fließbandarbeiter.

Inzwischen hat sich unter Psychologen jedoch herumgesprochen: Langeweile ist nicht zwangsläufig ein Produkt bestimmter äußerer Umstände; sie wurzelt vielmehr im subjektiven Erleben des Einzelnen. Und das macht die Sache ein ganzes Stück komplizierter.

Menschen sind unterschiedlich anfällig für Langeweile: Einige leiden praktisch nie darunter, während sie andere ständig plagt. Dabei hat Langeweile viele Fassetten...

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