Medizin & Biologie: Schmerz ohne Ende?
Millionen Menschen hier zu Lande haben schier unerträgliche chronische
Schmerzen.
Obwohl inzwischen viel über die biologischen Ursachen
bekannt ist, lassen sie sich bislang nur schwer behandeln. Jetzt entdeckten
Forscher einen entscheidenden Mitverursacher des Leids: Gliazellen.

© Andrew Swift (Ausschnitt)
Beim Aufprall rutschte Helens
linker Fuß von der Kupplung,
so dass ihr Knöchel gegen den
Boden des Autos gedrückt und
verdreht wurde. Zunächst fühlte es sich
wie eine leichte Verstauchung an, erinnert
sich die junge Engländerin. Nur: Die
Schmerzen ließen einfach nicht nach, sondern
wurden im Gegenteil sogar immer
stärker. Schließlich lösten schon leichteste
Berührungen das Gefühl aus, als schösse
durch ihr Bein ein elektrischer Stromschlag.
"Ich hatte solche Schmerzen, dass
ich nicht mehr sprechen konnte, obwohl
ich innerlich schrie", beschrieb Helen den
Zustand, der sie die folgenden drei Jahre
peinigen würde.
Schmerzen sind grundsätzlich sehr sinnvoll: Sie dienen als biologischer Alarm, als Warnruf des Körpers. Bei akutem Schmerz löst ein äußerer Reiz, etwa eine Gewebeverletzung, Signale aus, die über Nervenverbindungen zum Gehirn gelangen. Dort rufen sie die subjektive Schmerzwahrnehmung hervor. Sie soll vor allem verhindern, dass wir uns noch mehr verletzen.
Doch manchmal hört der Schmerz danach einfach nicht mehr auf, selbst wenn die Wunde bereits wieder verheilt ist. Oft werden dann auch normale Berührungen unerträglich. "Ich konnte nicht mehr duschen, das Wasser fühlte sich wie Dolchstöße an", erinnert sich Helen ...
Schmerzen sind grundsätzlich sehr sinnvoll: Sie dienen als biologischer Alarm, als Warnruf des Körpers. Bei akutem Schmerz löst ein äußerer Reiz, etwa eine Gewebeverletzung, Signale aus, die über Nervenverbindungen zum Gehirn gelangen. Dort rufen sie die subjektive Schmerzwahrnehmung hervor. Sie soll vor allem verhindern, dass wir uns noch mehr verletzen.
Doch manchmal hört der Schmerz danach einfach nicht mehr auf, selbst wenn die Wunde bereits wieder verheilt ist. Oft werden dann auch normale Berührungen unerträglich. "Ich konnte nicht mehr duschen, das Wasser fühlte sich wie Dolchstöße an", erinnert sich Helen ...
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