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Leser fragen - Experten antworten: Schwarzes Loch: Die Sicht des Hineinfallenden

In Ihrem Heft 7/2016 hat Herr Sven Meyer auf S. 8 eine Leserfrage über das Anwachsen Schwarzer Löcher sehr anschaulich und klar beantwortet (und nochmals im Online-Beitrag vom 2. Juni 2017, www.spektrum.de/frage/1454085). Er schreibt, dass in ein Schwarzes Loch hineinfallendes Material sich dem Ereignishorizont aus der Sicht eines außenstehenden Beobachters zeitlich gesehen nur asymptotisch annähert, dort aus seiner Sicht akkumuliert und niemals wirklich eindringt. So verstehe ich den Vorgang auch. Der mitbewegte Beobachter würde bei Überquerung des Ereignishorizonts nichts Besonderes bemerken, nur die zu erwartende Erhöhung seiner Geschwindigkeit. So wird es gelehrt.

Meine offene Frage aber ist, ob er aus seiner bewegten Sicht den Ereignishorizont wirklich überschreitet. Denn schaut er kurz vor Erreichen des Horizonts zurück, müssten für ihn alle Vorgänge des äußeren Universums immer schneller verlaufen, am Ende unendlich schnell. Daher würde seine Überquerung des Horizonts gegenüber der Eigenzeit des äußeren Universums jenseits von dessen Lebenszeit liegen. Seine Existenz innerhalb des Ereignishorizonts würde sich also später als das zeitliche Ende des Universums, und daher auch des eigenen Schwarzen Lochs abspielen. Wie kann man sich diesen Sachverhalt sinnvoll erklären? Professor Gert Trommer, Karlsruhe ...

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