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Mathematik: Simpson-Regel, Rubik-Würfel und Lottogewinn

Offensichtlich hat Norbert Herrmann in seinen langen Dozentenjahren an der Universität Hannover vornehmlich angewandte Mathematik betrieben. Mit kubischen Splines und der Simpson-Regel fürs Integrieren kennt er sich bes­tens aus, dort führt er uns die wesentlichen Argumente explizit und mit Formeln in voller Länge vor. Bei der Unstetigkeit der Bogenlängenfunktion macht er wenig Kompromisse an das Laienverständnis, ebenso bei den physikalischen Fragen "Warum fallen die Wolken nicht vom Himmel?" und "Warum fliegt ein Flugzeug?". Dafür behandelt er aber andere Themen, die eher zum Standard der Unterhaltungsmathematik gehören, eingängig, unterhaltsam und mit der gebotenen Ausführlichkeit: nichttransitive Würfel, Gewinnwahrscheinlichkeit beim Lotto, Zerschneiden eines Rechtecks und Wiederzusammensetzen zu einem scheinbar größeren, Zurechtdrehen des Rubik-Würfels. Das alles ist gut dargestellt und richtig, von einzelnen Schludrigkeiten abgesehen; allerdings etwas inhomogen.

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