Covid-19: Simulationen für die Politik

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Covid-19: Simulationen für die Politik

Ganze Staaten richten ihre Entscheidungen nach Computermodellen, die den Verlauf der Covid-19-Pandemie simulieren. Die Verlässlichkeit der Vorhersagen ist aber noch unklar.

David Adam

Coronavirus — © koto_feja / Getty Images / iStock (Ausschnitt)

Als der mathematische Epidemiologe Neil Ferguson vom Imperial College London Mitte März die britische Regierung in der Downing Street besuchte, war er der Covid-19- Pandemie näher, als ihm bewusst war. Er informierte die Beamten über die neuesten Ergebnisse seiner Computermodelle, mit denen er die Verbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 simuliert. Weniger als 36 Stunden später wurde Ferguson positiv auf das Virus getestet – und wurde damit zu einem Daten- punkt in seinem eigenen Projekt. Covid-19 verursachte bei ihm relativ milde Symptome, er arbeitete weiter.

Die Computersimulationen berechnen, welche Maßnahmen den Verlauf der Pandemie verändern. Nie war Forschung für die Politik wichtiger als jetzt …

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Quellen

Ferguson, N. et al.: Report 9: Impact of non-pharmaceutical interventions (NPIs) to reduce COVID-19 mortality and healthcare demand. 10.25561/77482, 2020

Flexman, S. et al.: Report 13: Estimating the number of infections and the impact of non-pharmaceutical interventions on COVID-19 in 11 European countries. 10.25561/77731, 2020

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