Direkt zum Inhalt

Wassermanagement: Sparen zahlt sich aus



Noch Anfang der 1990er Jahre kämpfte die Stadt New York gegen Wassermangel. Der Zuzug neuer Bewohner und trockene Jahre erforderte es, pro Tag zusätzlich 340 Millionen Liter Wasser zu erschließen – ein Plus von sieben Prozent. Statt eine Milliarde Dollar in eine neue Pumpstation am Hudson River zu investieren, förderte die Stadt bis 1997 die Anschaffung Wasser sparender Toiletten, was letztlich billiger war. Dazu kamen Wasseruhren, Reparaturen undichter Leitungen und kostenlose Wasser sparende Perlatoren. Auch die Feuer-Hydranten wurden bedacht: Magnetverschlüsse verhindern, dass sie von jedermann angestellt werden können. Alles in allem sank der Pro-Kopf-Verbrauch zwischen 1991 und 1999 von 737 auf 639 Liter Wasser pro Tag.

Aus: Spektrum der Wissenschaft 8 / 2001, Seite 79
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Kennen Sie schon …

Spektrum Kompakt – Sauberes Wasser

Sauberes Trinkwasser aus dem Hahn – das scheint in Deutschland selbstverständlich. Aber die Ahrtal-Flut und neue Untersuchungen zeigen: Dem ist nicht so. Um der Verschmutzung von Grundwasser und dem Sinken seiner Pegel entgegenzuwirken, braucht es neue Methoden des Managements und der Aufbereitung.

Spektrum - Die Woche – Der rätselhafte Anstieg von Autismus und ADHS

Warum werden ADHS und Autismus immer häufiger diagnostiziert? In der aktuellen »Woche« analysieren wir, woher der Anstieg kommt – von besseren Diagnose-Verfahren bis zu gesellschaftlichem Wandel. Außerdem: Wie gut ist Deutschland auf einen Wasserausfall vorbereitet?

Spektrum - Die Woche – Wie Psychopharmaka das Gehirn verändern

Wie wirken Antidepressiva, Neuroleptika und Psychostimulanzien auf das Gehirn? Psychopharmaka bringen schnelle Linderung bei psychischen Störungen, doch die langfristigen Folgen auf unser Denkorgan sind noch nicht ausreichend erforscht. Außerdem: Süßwasser unter dem Meer. Ein Weg aus der Wassernot?

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.