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Schlichting!: Spiralwirbel in der Wasserschale
Jets aus Kohlenstoffdioxidgas versetzen Trockeneiskrümel
in heftige Bewegung.
Es ist noch gar nicht lange her, da befanden
sich die nächstgelegenen Trockeneisreservoire
in beträchtlicher Entfernung. Auf
dem Mars nämlich friert in jedem Winter
Kohlendioxid aus der Atmosphäre aus, wird
also zu Trockeneis, und lässt die jeweilige Polkappe
wachsen. In schönem Kontrast zu diesem
ganz allmählichen Wandel steht ein
kleines Experiment, bei dem wir Trockeneiskrümel,
wie sie sich mittlerweile in irdischer
Eigenproduktion herstellen lassen, in eine
Schale Wasser geben. Denn plötzlich entwickelt
sich eine zeitrafferschnelle Dynamik, die
uns ein geradezu kosmisch anmutendes Szenario
von Gasjets und galaktischen Spiralen
vor dem Hintergrund eines nachtschwarzen
Sternenhimmels vorgaukelt.
Steigt die Temperatur von Trockeneis über seinen Schmelzpunkt von minus 78,5 Grad Celsius, überspringt der Feststoff den Übergang zur flüssigen Phase: Er sublimiert, wird also unmittelbar gasförmig. Wenn nun Bruchstücke aus Trockeneis auf Wasser treffen, gehen die größeren von ihnen auf Grund ihrer im Vergleich zu H2O größeren Dichte erst einmal unter, machen aber mit einer im Wasser aufsteigenden, durch die Sublima- tion genährten Gasfahne weiter auf sich aufmerksam...
Steigt die Temperatur von Trockeneis über seinen Schmelzpunkt von minus 78,5 Grad Celsius, überspringt der Feststoff den Übergang zur flüssigen Phase: Er sublimiert, wird also unmittelbar gasförmig. Wenn nun Bruchstücke aus Trockeneis auf Wasser treffen, gehen die größeren von ihnen auf Grund ihrer im Vergleich zu H2O größeren Dichte erst einmal unter, machen aber mit einer im Wasser aufsteigenden, durch die Sublima- tion genährten Gasfahne weiter auf sich aufmerksam...
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