Eindrucksvolle 15 Millionen Grad Celsius herrschen im Kern der Sonne. Nach außen nimmt ihre Temperatur aber drastisch ab. Die sichtbare Oberfläche, die Photosphäre, bringt es auf gerade noch rund 6000 Grad. Massereichere Sterne erreichen hier bis zu mehrere hundertausend, die kleinsten Exemplare immerhin noch 2000 Grad.

Noch tiefere Sterntemperaturen hatten die astronomischen Datensätze lange nicht zu bieten. Die nächstkühleren Objekte waren die Planeten. Sie besitzen kaum innere Energiequellen und sind daher vor allem auf die Strahlung ihrer Zentralsterne angewiesen. In Jupiters äußeren Atmosphärenschichten messen die Forscher darum minus 110 Grad, beim sonnenfernsten Planeten Neptun nur noch minus 200 Grad.

Mittlerweile aber sind Forscher in die "Lücke" zwischen Planeten und Sternen vorgestoßen...