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Leser fragen - Experten antworten: Swingby-Manöver

Ich freue mich jeden Monat auf Ihre interessante Zeitschrift, die ich mit Begeisterung lese. Immer wieder stoße ich in Ihren Artikeln allerdings auf die Formulierung, dass Sonden durch Swingby-Manöver »Schwung holen«. Dass durch so ein Flugmanöver beim Vorbeiflug an einem Himmelskörper in dessen Gravitationsfeld die Flugrichtung gezielt beeinflusst werden kann, leuchtet mir ja ein. Ich verstehe die Artikel allerdings auch so, dass die Sonden dadurch auch an Geschwindigkeit zunehmen, was bei der Annäherung für mich nachvollziehbar ist; schließlich nimmt die Sonde im Gravitationspotenzial des Himmelskörpers kinetische Energie auf. Bei der anschließenden Entfernung müsste sie – nach meinem Verständnis – diese kinetische Energie allerdings wieder abgeben. Wie kommt also der über die bloße Korrektur der Bewegungsrichtung hinausgehende »Schwung« zustande?
Jörn Behrens, Bad Oldesloe

Herrn Behrens’ Brief steht für eine ganze Anzahl ähnlicher Anfragen, die im Lauf der Zeit bei der Redaktion eingingen. Hier eine kurze Antwort, die den Begriff erklärt: Ein Swingby (auch gravity assist maneuver, Gravitationsschleuder oder gravitational slingshot genannt) ist der Vorbeiflug eines sehr kleinen Körpers (Raumsonde) an einem sehr großen (Planet) zwecks Bahnänderung …

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