Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

taH pagh taHbe'

»Sein oder Nichtsein«: Shakespeares Werke gibt es auch auf Klingonisch. Ob er sich darüber gefreut hätte oder sich deswegen im Grabe dreht, ist ungewiss. Sicher ist: Es gibt Sprachen, die gibt es gar nicht.
Da werden Englisch- und Lateinlehrer vor Neid erblassen. »Meine Kinder interessieren sich sehr für die Sprache der Elben. Gibt es bereits akustisches Lehrmaterial?« – »Bitte informiert mich, wann der Sindarin-Kurs anfängt, ich freu mich schon aufs Vokabellernen.« Seit Peter Jacksons Filmtrilogie »Der Herr der Ringe« ist das Internet voll von solchen Botschaften. Fremdsprachen sind in Mode – allerdings weder lebende noch tote, sondern vielmehr erfundene.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte der Romancier John Ronald Reuel Tolkien seine Völker in »Mittelerde« mit eigenen Sprachen ausgestattet. Der Film machte Tolkiens Sprachkonstruktio-nen für eine weltweite Fangemeinde hörbar. Man darf sich also vorstellen, wie Tolkienfans grammatische Formen pauken: linnon – ich singe; linnal – du singst; linna – er/sie/es singt.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.