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Medizin: Tumoren produzieren eigene Blutgefäße

Seit einigen Jahren setzen Krebsforscher große Hoffnungen auf Medikamente, die Tumoren von der Blutversorgung abschneiden und so aushungern sollen. Doch beobachten Ärzte immer wieder, dass die Wirkstoffe nur begrenzte Zeit helfen. Dies könnte auch daran liegen, dass unausgereifte Krebszellen sich in Blutgefäßzellen umwandeln und so ein neues Versorgungssystem für den Tumor schaffen können, meinen jetzt zwei Forschergruppen.

Die Teams von Viviane Tabar vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York und von Ruggero De Maria vom Istituto Superiore di Sanità in Rom verglichen zunächst das Erbgut verschiedener Zellen aus Gewebeproben von Glioblastomen - aggressiven Hirntumoren. Dabei stellten sie fest, dass die Wandzellen der Blutgefäße und der Ursprungstumor anscheinend genetisch identisch sind. Die Forscher vermuten, dass ...

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Spektrum - Die Woche – Unsere Forschungshighlights aus 2025

Fortschritte in der Krebsimmuntherapie, neue Erkenntnisse zum Altern, Entwicklungen in der Quantenphysik, KI in der Mathematik und bedeutende astronomische Beobachtungen: In der letzten »Woche«-Ausgabe des Jahres 2025 blicken wir auf die zentralen Forschungsergebnisse zurück.

Spektrum Kompakt – Krebs verstehen

Die Risikofaktoren für eine Krebserkrankung sind zahllos und verstecken sich am Arbeitsplatz, in der Ernährung und sogar im Wohnort. Ärztin Marisa Kurz erklärt, wodurch das Krebsrisiko wirklich erhöht wird, welche Mythen es hierbei gibt, womit man die Therapie unterstützen kann und womit nicht.

Gehirn&Geist – Die Kraft der Emotionen: Wie Gefühle die Herzgesundheit beeinflussen

Der Nachbar parkt schon wieder vor der Hofeinfahrt? Die Bahn meldet noch mehr Verspätung als sonst? Gründe zum Aufregen gibt es viele. Die Neurokardiologie untersucht, wie sich diese Emotionen auf die Herzgesundheit auswirken. Erfahren Sie, warum eine positive Lebenseinstellung gut für das Herz-Kreislauf-System ist. Weitere Themen dieses Heftes: Das glymphatische System wäscht Zellmüll aus dem Gehirn, damit könnte es als Ansatzpunkt zur Therapie von Alzheimerdemenz werden, auch wenn noch viele Details unklar sind. Neue KI-Modelle werden immer leistungsstärker und verblüffen mit ihren Fähigkeiten. Ist der Weg zur künstlichen Superintelligenz nur noch eine Frage der Zeit? Außerdem berichten wir über einen kleinen Neuronenverbund im Hirnstamm, der unsere Denkprozesse steuert und ähnlich wie ein Getriebe im Auto funktioniert. Lassen sich darüber Lernen, Kreativität, Konzentration und Wachsamkeit verbessern? Im Brennpunkt »Sexualisierte Gewalt« erläutert Carlo Koos im Interview, warum Überlebende von sexualisierter Gewalt im Krieg oft mit Stigmatisierung zu kämpfen haben.

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