Medizin: Tumoren produzieren eigene Blutgefäße
Seit einigen Jahren setzen Krebsforscher
große Hoffnungen auf
Medikamente, die Tumoren von
der Blutversorgung abschneiden und
so aushungern sollen. Doch beobachten
Ärzte immer wieder, dass die
Wirkstoffe nur begrenzte Zeit helfen.
Dies könnte auch daran liegen, dass
unausgereifte Krebszellen sich in
Blutgefäßzellen umwandeln und so ein
neues Versorgungssystem für den
Tumor schaffen können, meinen jetzt
zwei Forschergruppen.
Die Teams von Viviane Tabar vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York und von Ruggero De Maria vom Istituto Superiore di Sanità in Rom verglichen zunächst das Erbgut verschiedener Zellen aus Gewebeproben von Glioblastomen - aggressiven Hirntumoren. Dabei stellten sie fest, dass die Wandzellen der Blutgefäße und der Ursprungstumor anscheinend genetisch identisch sind. Die Forscher vermuten, dass ...
Die Teams von Viviane Tabar vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York und von Ruggero De Maria vom Istituto Superiore di Sanità in Rom verglichen zunächst das Erbgut verschiedener Zellen aus Gewebeproben von Glioblastomen - aggressiven Hirntumoren. Dabei stellten sie fest, dass die Wandzellen der Blutgefäße und der Ursprungstumor anscheinend genetisch identisch sind. Die Forscher vermuten, dass ...
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