Buchauszug: Über den Atlantik nach Surinam
Aber damals betrat man nicht einfach ein Schiff und segelte aufs offene Meer hinaus! Um den Dreimaster zu erreichen, mussten die Passagiere zunächst einen halben Tag lang mit der Fähre über den Zuidersee, der heute zum Ijsselmeer gehörenden eingedeichten Meeresbucht, bis nach Texel fahren. Die Reede dieser Insel war ein geschützter Ankerplatz und galt als gute Ausgangsbasis für Fahrten nach Übersee, als Tor zur großen, weiten Welt. Auch wurde erst hier die Besatzung zusammengestellt. Und was transportiert werden sollte, musste wohl überlegt sein. Von jeder Ladung hing nicht nur die monatelange Versorgung der Mannschaft und der Reisenden ab, sondern auch die Verpflegung in den Kolonien. Vor allem für die Station Surinam musste fast alles exportiert werden: Baumaterial für die holländischen Holzhäuser und Klinkerbauten der Siedler, Textilien, Werkzeug, gesalzenes Fleisch, Medikamente ...
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