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Paläontologie: Uralte Monsterschlange

Was sich vor 56 bis 60 Millionen Jahren durch die Regenwälder Südamerikas wand, würde heute wohl kein Regisseur auf die Leinwand bringen. Eine 13 Meter lange und über eine Tonne schwere Schlange wäre einfach zu unglaubwürdig. Titanoboa cerrejonensis tauften Jason Head und Kollegen das Tier, dessen fossile Überreste sie in der Steinkohlemine El Cerrejón im Nordosten Kolumbiens entdeckten. Die Skelettfragmente der acht geborgenen Individuen konnten die Forscher den Boas aus der Familie der Riesenschlangen zuordnen. Diese Familie hält auch unter den heutigen Kriechtieren die Rekorde in Länge und Gewicht. Mit zehn Metern (Netzpython) und 230 Kilogramm (Anaconda) können ihre lebenden Vertreter aber nicht annähernd mit den Verwandten aus dem Paläozän mithalten...

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