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Wissenschaftskultur: Vergnüglicher Akademikerstreit

In der Auseinandersetzung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften zeigt sich, dass beide nicht scharf voneinander getrennt sind.

Eine Historikerin und Germanistin und ein Physiker wagen als Trainer den ultimativen Boxkampf: Die eine schickt die Geisteswissenschaften in den Ring, der andere die Naturwissenschaften. Über zehn Runden hinweg bieten die Autoren in lockerem Ton abwechselnd Anekdoten über verschiedene Protagonisten ihrer Zunft feil, garniert mit Anspielungen auf Tages­politik und Popkultur. Unter anderem duellieren sich Paul Dirac und Oscar Wilde darum, welche Disziplin den größeren Exzentriker zu bieten habe. Daneben liefern die Autoren wissenschaftliches Hintergrundwissen, von der Vertrauenswürdigkeit historischer Quellen bis hin zur Funktionsweise von Motoren mit ver­bleitem Benzin. Das macht das Buch sowohl für geistes- als auch für naturwissenschaftlich Interessierte zu einer unterhaltsamen Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und am Ende als Ringrichter ihre jeweiligen persönli­chen Sieger zu küren. Die Autoren zeigen auf, dass die Grenze zwischen Geistes- und Naturwissenschaften nicht so trennscharf gezogen ist wie oft behauptet und beide Fraktionen viel voneinander lernen können­.

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