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Spektrum Extra: Datengetriebene Wissenschaft: Virtuelle Forschungsumgebungen für morgen

Das Very Large Telescope der ESO in Chile
Nur dort, wo der Boden und das Angebot an Wasser und Licht ihren Bedürfnissen genügen, werden Pflanzen gedeihen und Frucht tragen. Genauso verhält es sich auch mit der Wissenschaft: Ein Forscher benötigt eine seinem Thema angemessene Umgebung, um herausragende Ergebnisse zu erzielen. Das war schon in der Antike so, wobei sich die erforderliche Infrastruktur im Lauf der Jahrhunderte freilich beträchtlich erweitert hat.

Doch auch wenn wir heute von "virtuellen Forschungsumgebungen" sprechen, sind die Grundbedürfnisse doch erstaunlich gleich geblieben. Gelehrte brauchen vor allen Dingen eines: die Möglichkeit, sich mit anderen Experten ihres Fachs auszutauschen.

Weil diese beiden Grundpfeiler jeder Forschung Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. am Museion Alexandrias gegeben waren, wurde es zur zentralen Stätte antiker Gelehrsamkeit. Nirgends sonst beherbergte eine Bibliothek eine solche Vielzahl an Schriften – hunderttausende sollen es gewesen sein. Nicht anders als heute ermöglichten diese frühen Publikationen eine indirekte Kommunikation zwischen Forschern über Generationen hinweg.

Auf Grund seiner Bedeutung wurde das Museion oft von den Großen der Zeit geleitet, etwa von Eratosthenes, der den Erdumfang und die Schiefe der Ekliptik vermaß, oder von dem frühen Sprachwissenschaftler Aristophanes. Selbst längere Reisen und die damit verbundenen Gefahren schreckten Wissen Suchende nicht ab ...

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