Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Trennungen: Vom Sinn der Trauer

Verlassen zu werden, ist für die meisten Menschen ein Schock. Der Kopf ist leer, man fühlt sich wie gelähmt, der Liebesentzug tut weh. Doch der Schmerz hat auch sein Gutes: Er stärkt das Bemühen, beim nächsten Mal einen besseren Partner zu finden!
Aus dem Leben streichen
Er ist auf Geschäftsreise, als sie vorsichtig die Tür zu seiner Penthousewohnung öffnet. Die Grassamen sind schnell verteilt – auf dem Perserteppich, dem Designersofa und dem Futonbett. Jetzt das Ganze noch ordentlich düngen, gießen und die Heizung auf die höchste Stufe stellen. Fertig. Dann schließt sie die Wohnungstür des getürmten Ex hinter sich – zum letzten Mal.
Viele Menschen reagieren wütend oder gar rachsüchtig, wenn der Partner sie verlassen hat. Andere ziehen sich in einen Kokon von weh­mütigen Erinnerungen zurück, trauern über zerstörte Zukunftsträume oder versinken in Selbstzweifeln. Es ist erstaunlich, dass manche Menschen scheinbar unbeschadet von einer Beziehung in die nächste gleiten, während sich andere nach einer Trennung tief getroffen unter der Bettdecke verkriechen ...

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Immun gegen Sucht

Was zeichnet Personen aus, die »immun« gegen Sucht sind und wie kann uns dieses Wissen bei Vorbeugung und Behandlung helfen? Antworten darauf in der aktuellen »Woche«. Außerdem: »Drei ist nicht immer einer zu viel« – was versprechen sich Menschen von Sex zu dritt?

Spektrum Psychologie – Beziehungsunfähig – was heißt das eigentlich?

Gibt es wirklich Menschen, die beziehungsunfähig sind? Dieser Frage widmen wir uns in Ausgabe 4/2025 von »Spektrum Psychologie«. Außerdem erfahren Sie mehr über Selbstsabotage im Beruf, Hirnstimulation als Therapie von Depressionen, Bisexualität und was moderne Männlichkeit ausmacht.

Spektrum Kompakt – Sex matters

Zum Thema Sex und Beziehungen gibt es viele Fragen. Diese Ausgaben beantwortet einige von ihnen: Wie kann eine Beziehung mit großem Altersunterschied funktionieren? Wie verfällt man beim Streiten nicht ins »Ja-Aber«? Und was sollte man Außenstehenden nicht über die eigene Beziehung erzählen?

  • Quellen
Andress, H.-J. et al: Wenn aus Liebe rote Zahlen werden - über die wirtschaftlichen Folgen von Trennung und Scheidung. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003.

Avellar, S., Smock, P.:The economic consequences of the dissolution of cohabiting unions. In: Journal of Marriage and Family 67(2), S. 315-327, 2005.

Eastwick, P. et al.:Mispredicting distress following romantic breakup: Revealing the time course of the affective forecasting error. In: Journal of Experimental Social Psychology 44(3), S. 800-807, 2008.

Freed, P., Mann, J.:Sadness and loss: Towards a neurobiopsychosocial model. In: American Journal of Psychiatry 164(1), S. 28-34, 2007.

Hendriks, M. et al.:Can the distress-signal and arousal-reduction views of crying be reconciled? Evidence from the cardiovascular system. Emotion 7(2), S. 458-463, 2007.

Knox, D. et al.: College student recovery from a broken heart. In: College Student Journal 34, S. 322-24, 2000.

Najib, A. et al.:Regional Brain Activity in Women Grieving a Romantic Relationship Break­up. In: American Journal of Psychiatry 161(12), S. 2245-2256, 2004.

Perilloux, C., Buss, D.:Breaking Up Romantic Relationships: Costs Experienced and Coping Strategies Deployed. In: Evolutionary Psychology 6(1), S. 164-181, 2008.

Sbarra, D.:Predicting the Onset of Emotional Recovery Following Nonmarital Relationship Dissolution: Survival Analyses of Sadness and Anger. In: Personality and Social Psychology Bulletin 32(3), S. 298-312, 2006.

Tashiro, T., Frazier, P.:"I'll never be in a relationship like that again": Personal growth following romantic relationship breakups. In: Personal Relationships 10(1), S. 113-128, 2003.

Vingerhoets, A., Bylsma, L.:Crying and health: Popular and scientific conceptions. In: Psychological Topics 16(2), S. 275-296, 2007.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.