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Oberflächen: Von Beruf: Fliesenlaser



Fußböden aus Marmor und Granit können bei Nässe tückisch glatt sein. Bislang werden deshalb chemisch mikroskopische Poren in die Oberflächen eingebracht, um die Haftung zu erhöhen. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik in Dresden stellt nun eine Alternative vor: Ein gepulster Laserstrahl wird mittels Scannerspiegeln über die Fliesen geführt und meißelt dabei pro Sekunde bis zu 10000 Mikrokrater in die Oberfläche. Bis zu 1275 solcher Krater können in einem Quadratzentimeter hergestellt werden, ohne dass die Steine merklich an Glanz oder Farbe verlieren. Das System arbeitet bereits bei einem Fliesenhersteller in der Großserie, ein mobiles Gerät soll bald auch die Nachbehandlung verlegter Platten ermöglichen.

Aus: Spektrum der Wissenschaft 12 / 2000, Seite 95
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

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