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Von der Kunst Kohle zu machen
Unser Menschenhirn, unser Leib und Gebein - Mosaiken seien sie,
derselben Elementarteilchen, aus denen Sterne und Sternstaub, die dunklen, getriebenen Dunstwolken des interstellaren Raums, beständen ...
Das Leben, hervorgerufen aus dem Sein, wie dieses einst aus dem Nichts, das Leben, diese Blüte des Seins, es habe alle Grundstoffe mit der unbelebten Natur gemein, nicht einen habe es aufzuweisen, der nur ihm gehöre.
(Thomas Mann, "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull")
Blicken wir hinaus ins Universum, sehen wir an chemischen Elementen in erster Linie Wasserstoff, Helium, Sauerstoff und Kohlenstoff. Wir bestehen ebenfalls aus Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff, erblicken da draußen also gewissermaßen die materiellen Voraussetzungen unserer eigenen Existenz.
Woran liegt es, dass diese fundamentalen Bausteine des Lebens in der beobachteten Häufigkeit vorkommen – oder anders gefragt, welche Prozesse sind es, die diese Elemente entstehen lassen? Wäre intelligentes Leben auch auf der Basis einer anderen Elementzusammensetzung möglich?
Machen wir einen Schritt nach dem anderen und betrachten zunächst die Entstehung der chemischen Elemente durch die Kernfusion oder "Nukleo-synthese":
Hierbei haben wir es mit konkurrierenden Kräften zu tun, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Die elektromagnetische Kraft mit ihrer unendlichen Reichweite stößt die positiv geladenen Atomkerne voneinander...
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